Mülheim. Ab dem 25. November öffnet der Adventsmarkt in der Mülheimer Altstadt. Warum die Veranstalter im Vorfeld um die Spende von Kuscheltieren bitten.

Ab dem 25. November verwandelt sich die Mülheimer Altstadt zwischen Hagdorn, Muhrenkamp und Kettwiger Straße wieder in den beliebten Adventsmarkt. Um bis zum 11. Dezember wieder die kleinsten Besucherinnen und Besucher beschenken zu können, bitten die Veranstalterinnen und Veranstalter nun um Spenden.

„Seit 23 Jahren gibt es den Nikolaus mit einem Engel, der die Kinder begrüßt und ihre Wünsche entgegennimmt“, erklärt Rolf Schulze vom Verein Pro Altstadt. Anschließend darf sich der Nachwuchs stets ein Kuscheltier aussuchen.

Tausende Plüschtiere werden in Mülheim benötigt

Die Plüschtiere werden von Mülheimerinnen und Mülheimern gespendet, anschließend vom Organisationsteam sortiert und gewaschen, ehe sie auf dem Adventsmarkt verteilt werden. „Wir haben schon wieder einen halben Lieferwagen voll bekommen“, freut sich Schulze. „Doch wir brauchen tausende“, weiß der Organisator.

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Daher bittet der Verein „Pro Altstadt“ um Spenden von neuen oder gut erhaltenen Kuscheltieren. Diese können in der Farbenmühle am Hagdorn abgegeben werden. Sie öffnet dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie an Samstagen von 12 bis 18 Uhr. Montags ist Ruhetag.

Adventsmarkt wird aus 50 Ständen bestehen

Insgesamt wird es bis zum dritten Advent 50 Stände in den beleuchteten Gassen der Altstadt geben. „Es ist ein Markt, der zwar kommerziell ist, aber auch auf breiten gemeinnützigen und privaten Füßen steht“, sagt Schulze, der sich vor allem darüber freut, dass fünf Mülheimer Schulen mit ihren Abschlussklassen mit dabei sind. Viele von ihnen helfen auch seit Jahren beim Auf- und Abbau. „Wer immer auf die Jugend schimpft, hat einfach keinen Kontakt zu ihr. Wir haben eine tolle Jugend, die sozial eingestellt ist“, sagt Schulze.

Punkten wollen die Veranstalterinnen und Veranstalter beim Publikum mit zivilen Preisen – keine Selbstverständlichkeit in der aktuellen Zeit. „Wir zeigen den Leuten, dass sie auf den Markt gehen können und nicht arm werden“, betont der Organisator.