Mülheim. Wenn Ulrike Nottebohm und Max Schürmann ihre Arbeit im Stadtteil Mülheim-Styrum beenden, können sie den Staffelstab weitergeben. Wer sie beerbt.

Gute Nachrichten für den Stadtteil Styrum: Das zähe Ringen um die Nachfolge von Max Schürmann und Ulrike Nottebohm in der Feldmann-Stiftung hat ein Ende. Ab dem 15. September übernimmt Julia Weber die Aufgaben von Nottebohm, Jan Große-Bremer tritt ab Oktober in die Fußstapfen von Schürmann.

„In der ersten Augustwoche konnten die Auswahlverfahren erfolgreich abgeschlossen werden“, zeigte sich Sozialdezernentin Daniela Grobe in der Bezirksvertretung 2 auch ein Stück erleichtert. Für sie war es eine „Herzensangelegenheit“, dass der Stadtteil Styrum weiterhin auf die Arbeit der Feldmann-Stiftung als Motor für Stadtteilentwicklung und die Vernetzung von Akteuren zurückgreifen kann.

Beide Nachfolgen gelten als sehr gute Wahl

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Von Dennis Vollmer

Auf den letzten Metern – Schürmann hatte den eigentlich für Juli gedachten Rentenantritt um drei Monate freiwillig verlängert, weil die Nachfolge fehlte – kann nun der 31-jährige Große-Bremer seine Aufgabe als Geschäftsführer der Feldmann-Stiftung übernehmen. Dem Vernehmen nach soll Schürmann bereits angeboten haben, den „neuen Max“ auch nach seinem Ende am 1. Oktober einzuarbeiten.

Große-Bremer hat Sozialarbeit und -pädagogik sowie Kultur, Ästhetik, Medien studiert und gilt als ausgezeichnete Wahl für die Aufgabe. „Er hat bei seiner Vorstellung überzeugend vermitteln können, dass die Übernahme der Leitung der Begegnungsstätte sein Traumjob ist und er Wissen, Erfahrung, Herz und Leidenschaft für diese ganz besondere Herausforderung mitbringt“, lobt Grobe. In Mülheim ist er kein Unbekannter: Seit 2018 arbeitet er als Casemanager im Jobcenter der Stadt.