Mülheim. Ein Böschungsfeuer in Mülheim konnte schnell gelöscht werden. Das Waldbrandrisiko ist hoch. In den nächsten Hitzetagen wird es noch gefährlicher.
An der Großenbaumer Straße in Mülheim, zwischen Mühlenbergheide und Entenfang, hat es am späten Dienstagabend gebrannt. Der Feuerwehr wurde erst nur ein Kleinflächenbrand gemeldet, der Alarm dann aber ausgeweitet. Das Feuer an der Straßenböschung konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Nach Auskunft der Feuerwehr rückte gegen 23.30 Uhr zunächst nur ein Tanklöschfahrzeug aus. Sicherheitshalber sei aber wenig später die Alarmstufe „Großflächenbrand“ ausgerufen worden, weitere Fahrzeuge fuhren zur Großenbaumer Straße. Unter anderem war ein sogenannter Abrollbehälter Tank (AB Tank) vor Ort - ein großer Löschwassertank für Gebiete, in denen es keine Hydranten gibt.
Der Böschungsbrand nahe der Stadtgrenze zu Duisburg betraf aber nur eine Fläche von schätzungsweise 200 Quadratmetern und konnte problemlos gelöscht werden.
Waldbrandrisiko: In den nächsten Tagen wieder zweithöchste Warnstufe in Mülheim
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Wegen des anhaltend heißen und trockenen Wetters besteht weiterhin sehr hohe Waldbrandgefahr. Laut Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes, der täglich aktualisiert wird, gilt am heutigen Mittwoch in Mülheim die Warnstufe drei (von fünfen). Bereits ab Donnerstag erhöht sich das Risiko noch weiter, dann gilt die zweithöchste Warnstufe vier.
Auch die Stadt Mülheim warnt seit Wochen vor akuter Waldbrandgefahr durch die ausgetrockneten Böden. Nicht nur Rauchen und offenes Feuer sind in Waldgebieten hoch riskant und verboten. Auch beispielsweise der aufgeheizte Katalysator eines geparkten Autos kann trockenes Gras entzünden.