Mülheim. Welche Wege werden mit welchen Verkehrsmitteln zurückgelegt? Das untersucht die Stadt Mülheim aktuell. 7600 Haushalte werden angeschrieben.

Wie ist es um die Mobilität in Mülheim bestellt? Das möchte die Stadt drei Jahre nach der letzten Erhebung mit einer weiteren Haushaltsbefragung untersuchen. 7600 Haushalte werden dazu anonym befragt.

Fahren die Bürgerinnen und Bürger mit dem Auto zum Einkaufen oder gehen sie lieber zu Fuß? Nutzen sie auf dem Weg zur Arbeit den ÖPNV oder das Fahrrad? Für die Entwicklung künftiger Konzepte sind Kenntnisse über das Mobilitätsverhalten eine wichtige Grundlage.

7600 Haushalte in Mülheim wurden zufällig ausgewählt

Bereits 2019 hatte eine ähnliche Befragung stattgefunden, doch die aktuellen Entwicklungen insbesondere durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie erfordern eine Aktualisierung, heißt es seitens der Stadt. 7600 zufällig ausgewählte Haushalte erhalten seit Anfang August die Befragungsunterlagen. „Das Ausfüllen der Fragebögen und damit die Teilnahme an der Befragung sind selbstverständlich freiwillig und anonym,“ betont Stadtsprecher Volker Wiebels.

Auch interessant

Die Bürgerinnen und Bürger können wahlweise postalisch, online oder telefonisch teilnehmen. „Die Anonymität ist durchgehend gewährleistet, eine Rückverfolgung persönlicher Daten und die Identifikation einzelner Personen ist nicht möglich,“ versichert Wiebels. Um ein repräsentatives Ergebnis zu erzielen, bittet die Stadt alle Angeschriebenen um aktive Mithilfe.

Mülheim stellt Vergleiche mit anderen Städten an

In den Fragebögen werden Standardfragen zum Verkehrsverhalten an bestimmten Stichtagen gestellt, wie sie auch bundesweit von renommierten Institutionen verwendet werden. Das ermöglicht den Vergleich mit anderen Städten. Einen wichtigen Stellenwert nehmen der Rad- und Fußverkehr ein, daneben spielt der ÖPNV eine große Rolle. Aber auch Meinungen zum Autoverkehr werden abgefragt. Für alle Bereiche gilt: Was ist gut? Wo gibt es Verbesserungsbedarf?

Auch interessant

Die Ergebnisse der Befragung, die von der Planungsgesellschaft „büro stadtVerkehr“ aus Hilden ausgewertet wird, sollen am Ende des Jahres vorliegen.