Mülheim. Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte das Mülheimer Siemens Energy-Werk. Trotz des ernsten Hintergrunds schwingt bei Siemens etwas Stolz mit.

Halb zehn in Deutschland, Bundeskanzler Olaf Scholz betritt die Werkshalle von Siemens Energy in Mülheim. Anlass seines Besuches ist – vereinfacht gesagt – die Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1. Vor rund zwei Wochen ist das schwere Gerät von Montreal nach Köln/Bonn geflogen worden und steht seitdem in Mülheim unter. Zuvor war es durch Siemens Energy in Kanada gewartet worden.

Bundeskanzler Olaf Scholz und die Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1.
Bundeskanzler Olaf Scholz und die Turbine für die Gaspipeline Nord Stream 1. © FUNKE Foto Services | Lars Heidrich

Auch interessant

Dass Olaf Scholz der Turbine nun in Mülheim einen Besuch abstattete, sei für Siemens Energy eine Ehre, „auch, wenn der Hintergrund des Besuchs ernst war“. Schließlich gehe es um die Versorgungssicherheit Deutschlands, wie ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage dieser Redaktion mitteilte.

Der Besuch des Bundeskanzlers sei spontan organisiert worden – der Aufwand sehr groß gewesen. „Wir sind natürlich auch ein bisschen stolz, dass wir den Besuch innerhalb kürzester Zeit organisiert bekommen haben“, heißt es von Siemens Energy. Zu den genauen Abläufen möchte das Unternehmen derweil nicht weiter Stellung beziehen, nur so viel: „Da haben alle unterstützt, das war Teamarbeit in Perfektion.“

  • Lesen Sie hier den Hintergrundbericht zu Olaf Scholz’ Besuch in Mülheim.