Mülheim. Weil ein Neunjähriger unvermittelt auf die Straße gelaufen sein soll, hat sich laut Polizei in Mülheim-Saarn ein schwerer Unfall ereignet.
Weil er laut Polizei „unbedacht auf die Straße gerannt“ ist, ist ein neunjähriger Junge aus Mülheim am Mittwochnachmittag bei einem Unfall auf der Luxemburger Allee schwer verletzt worden.
Der Schüler sei in Saarn an der Haltestelle „Weißdornbogen“ aus dem Bus gestiegen, so die Polizei, und zunächst die Luxemburger Allee entlanggelaufen. Dann sei er unvermittelt über die Straße gelaufen, ohne auf den Verkehr zu achten. Ein BMW-Fahrer (24) habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können und sei mit dem Junge kollidiert. Dieser kam schwer verletzt ins Krankenhaus.
„Kinder sind in ihrem Verhalten im Straßenverkehr nicht berechenbar“, so die Polizei
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Der Polizei ist es ein besonderes Anliegen, Verkehrsteilnehmer für eine solche Gefahr zu sensibilisieren: Kinder seien die schwächsten Verkehrsteilnehmer; auf sie müsse man besonders achten. „Selbst wenn sie eine gute Verkehrserziehung genossen haben, sind sie in ihrem Verhalten im Straßenverkehr nicht berechenbar“, so die Beamten in einer Mitteilung.
Auch wenn Mädchen oder Jungen im Alter von etwa neun Jahren ein vorausschauendes Gefahrenbewusstsein ausbilden würden – „sie lassen sie sich noch leicht ablenken, zum Beispiel durch äußere Reize wie andere Kinder oder Spielzeug“, warnt die Polizei. Erst ab einem Alter von etwa 14 Jahren sei die Konzentrationsfähigkeit voll ausgebildet und mit der eines Erwachsenen vergleichbar.