Mülheim. Eine Selbsthilfegruppe für Defibrillator-Patienten ist in Mülheim in Vorbereitung. Am Infoabend im EKM geht es nur um den Austausch Betroffener.
Eine neue Selbsthilfegruppe für die Trägerinnen und Träger von Defibrillatoren ist am Evangelischen Krankenhaus Mülheim (EKM) in Vorbereitung. Der Gründungsabend ist am 27. April ab 18 Uhr im EKM. Dann können Betroffene sich unverbindlich informieren und austauschen.
„Eine Teilnahme an der Veranstaltung bedeutet also nicht, gleich Mitglied einer Selbsthilfegruppe zu sein. Vielmehr soll sie zunächst eine Plattform bieten, um in den Austausch mit anderen Betroffenen zu kommen“, erklärt Silke Sauerwein, Leitung der Unternehmenskommunikation des EKM. „Wenn diese Veranstaltung Startpunkt für eine neue Selbsthilfegruppe in Mülheim wird, freuen wir uns natürlich sehr.“
Wann Menschen mit Defibrillator wieder Auto fahren können
Zunächst wird an dem Abend Dr. Iskandar Djajadisastra, Chefarzt der Kardiologie, die Voraussetzungen erklären, wenn Menschen mit Defibrillator wieder Auto fahren wollen. Außerdem wird es Vorträge seitens der Selbsthilfe geben. Als Referentin steht Lena Schütter vom Selbsthilfe-Büro Mülheim zur Verfügung.
Zudem spricht Matthias Kollmar, 1. Vorsitzender der Geschäftsstelle Defibrillator (ICD) Deutschland über das Thema. Von persönlichen Erfahrungen berichtet Georg Duchna, der seit 2000 Träger eines Defibrillators ist. Die Veranstaltung am Mittwoch, 27. April, 18 Uhr im Großen Kasino in Haus D des EKM ist über den Eingang Schulstraße 11 zu erreichen.
Info-Abend in Mülheim: Anmeldung, Test und Maske sind Pflicht
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung bis zum 25. April nötig: per E-Mail an unternehmenskommunikation@ategris.de oder 0208 309-2560.
Eine Teilnahme ist nur mit einem negativen Testergebnis eines Schnell- oder PCR-Tests möglich, das nicht älter als 24 Stunden ist. Das Testergebnis muss von einer anerkannten Teststelle sein. Dies gilt auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die geimpft oder genesen sind. In den Räumen des EKM herrscht FFP2-Maskenpflicht.