Mülheim. Anwohner haben sich gegen einen Biergarten am Mülheimer Rathausmarkt ausgesprochen. So hat Bezirksvertreter Andreas Preker-Frank geantwortet.

Gegen die Idee eines zeitweiligen Biergartens auf dem Rathausmarkt haben sich Anwohner des Ruhrquartiers an der Friedrich-Ebert-Straße ausgesprochen. In den sozialen Medien wird die Kritik an Lärm durch Gastronomie besonders rundum das Ruhrbania-Viertel kontrovers diskutiert. Nun äußert sich ein Unterstützer der Biergarten-Idee zur Sache: Der Initiator des Verschönerungs Klubs und Mitglied der Bezirksvertretung, Andreas Preker-Frank (Die Partei).

„Der Rathausmarkt ist unser zentraler Veranstaltungsplatz und soll in dieser Funktion als zukünftiges Entrée der City besondere Bedeutung erhalten. Mit anderen Worten: Er soll und wird kontinuierlich belebt werden. Innerstädtisches Leben ist bunt, vielfältig und manchmal auch laut und „über die Stränge schlagend“. Durch Ihre Wohnung in zentraler Lage können Sie viele Vorzüge genießen, die die City für Sie anbietet. Wenn Sie das bunte Leben der City manchmal auch stören kann, ist das nicht zu vermeiden.“

Preker-Frank: „Respekt für Mitbürger, die Ihnen auf die Nerven gehen“

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„Denn hier tummeln sich unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichem Alter und unterschiedlichen Lebensvorstellungen. Es erfordert gegenseitigen Respekt, zusammen zu leben. Ich denke, falls ein Biergarten auf dem Rathausmarkt Realität wird, werden auch Sie sicherlich einmal gerne dort hin gehen. Ich bitte um Ihren Respekt für Ihre Mitbürger*innen, die Ihnen vielleicht auch manchmal auf die Nerven gehen. Wir haben ausreichend Regeln, die das Miteinander für alle Seiten erträglich gestalten können.“

Eine Reaktion der SPD sowie der ebenfalls von den Bewohner angeschriebenen Bezirksbürgermeisterin Britta Stalleicken ist noch nicht bekannt.