Mülheim. Die Landesregierung fördert zwei Projekte in Mülheim zur Vermeidung von Kinderarmut in benachteiligten Stadtteilen mit insgesamt 217.000 Euro.
Um Armut bei Kindern, Jugendlichen und ihren Familien zu bekämpfen, hat die Landesregierung kürzlich beschlossen, im Rahmen des Projektes „Zusammen im Quartier“ aus Mitteln des Landes und der EU acht Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. 217.000 Euro davon fließen nach Mülheim.
Sowohl die Mülheimer Gesellschaft für soziale Stadtentwicklung (110.000 Euro) als auch die Caritas in Styrum (107.000) erhalten eine Förderung für das Jahr 2022.
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner werden installiert
Bei dem Projekt werden in benachteiligten Stadtteilen so genannte „Quartierskümmerer“ als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Heranwachsende eingesetzt. Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien, die bislang über die üblichen Unterstützungsangebote nicht erreicht werden konnten, sollen gezielt angesprochen werden. Ihnen werden Möglichkeiten und Chancen zur Verbesserung ihrer Lebenssituation aufgezeigt. Dabei steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund.
Mangen (FDP): „Machen bei Kindern und Jugendlichen keine Abstriche“
„Für das Wohlbefinden und die Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen setzen wir von der FDP-Landtagsfraktion uns bereits seit Jahren ein. Die Teilnahme am sozialen Leben ist für manche Familien aufgrund ihrer Lebenslage sehr eingeschränkt, worunter oft die Jüngeren leiden“, sagt der Mülheimer Landtagsabgeordnete Christian Mangen.
Wenn es um die Zukunft von Kindern und Jugendlichen gehe, habe seine Fraktion nicht vor, Abstriche zu machen. „Wir werden uns auch weiterhin für Chancengleichheit stark machen“, so Mangen. (mad)