Mülheim. Das neue Kindergartenjahr beginnt in Kürze. Mülheims FDP-Abgeordneter Mangen freut sich, dass zusätzliche Millionen in die Stadt fließen.
Der heimische FDP-Landtagsabgeordnete Christian Mangen verweist kurz vor Start des neuen Kindergartenjahres darauf, dass die Kindertageseinrichtungen in den NRW-Kommunen deutlich mehr Geld als im Jahr zuvor vom Land erhalten. Auch für Mülheim stünden zusätzliche Millionen bereit.
Der Landtag hatte bereits im Februar eine entsprechende Überbrückungsfinanzierung für das kommende Kindergartenjahr zum Erhalt der Trägervielfalt und zur Vorbereitung der grundlegenden Reform des Kinderbildungsgesetzes (Kibiz) beschlossen.
„Wir wissen, dass zahlreiche Kitas finanziell an der Belastungsgrenze arbeiten“
„Wir wissen, dass zahlreiche Kitas finanziell an der Belastungsgrenze arbeiten“, so Mangen. Darum freue es ihn, dass die Kitas in Mülheim im kommenden Kindergartenjahr 3,3 Millionen Euro mehr zur Verfügung hätten.
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Die zusätzlichen Mittel können laut Mangen beispielsweise für die Kita-Ausstattung oder für zusätzliches Personal genutzt werden „und so zu mehr Qualität oder zur Entlastung des Kita-Personals beitragen“. 90 Prozent dieser Mittel stammen vom Land, 10 Prozent wird von den örtlichen Jugendämtern finanziert.
Nächstes Jahr soll Kibiz-Reform folgen
Zum Kitajahr 2020/21 ist derweil ein Gesetz zur Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) geplant. Mit der Reform sollen laut Mangen rund 1,3 Milliarden Euro zusätzlich in die Verbesserung der frühkindlichen Bildung investiert werden.
Mangen ist überzeugt, dass die umfassende Reform „ein großer und bedeutender Schritt für eine deutliche Verbesserung der Situation in den Kitas sein wird“. Die finanzielle Ausstattung werde sich durch eine Dynamisierung und Orientierung an den tatsächlichen Personal- und Sachkosten in den Kitas jährlich automatisch erhöhen.
Mangen sieht Entlastung für Kita-Träger und Familien
Damit sorge die NRW-Koalition nach Jahren des Stillstands für eine auskömmliche Finanzierung, wirke mit einer Offensive dem Fachkräftemangel entgegen und entlaste junge Familien mit einem weiteren beitragsfreien Kitajahr.