Mülheim. Bauen, Umwelt, Klima, Stadtplanung und Wirtschaftsförderung: Für Mülheims Grüne ist klar, wer die Themen demnächst im Rathaus verantworten soll.

Es zeichnet sich für die Wahl eines neuen Dezernenten für Bauen, Umwelt und Klima ab, was vorherzusehen war. Mitsamt Wirtschaftsförderung und Stadtplanung könnte das Dezernat ein Amtsleiter übernehmen, der hohes Vertrauen des OB genießt.

Die Grünen verkündeten am Montag, dass sie die Bewerbung von Felix Blasch, dem aktuellen Amtsleiter für Stadtplanung und Wirtschaftsförderung, unterstützen werden. Auch wenn die Grünen diesmal keine gemeinsame Presseerklärung mit ihren Bündnispartnern der CDU herausgaben, kann doch davon ausgegangen werden, dass beide Parteien die Personalie vorab abgestimmt haben dürften.

Mülheims Grüne sehen in Blasch „eine verlässliche Größe innerhalb der Bauverwaltung“

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Die Bewerbungsfrist ist abgelaufen, die Grünen „sind davon überzeugt, dass Felix Blasch die Idealbesetzung für diese Position ist, denn er ist längst kein Unbekannter, sondern eine verlässliche Größe innerhalb der Bauverwaltung“. Mit ihm könne man vertrauensvoll und konstruktiv arbeiten, so Grünen-Fraktionssprecher Tim Giesbert.

Blasch (41) stammt aus Regensburg, der Stadtplaner kam Anfang 2014 nach Mülheim, war zunächst Abteilungsleiter für Stadtplanung und übernahm vier Jahre später die Amtsleitung. „Wer einen intensiveren Blick auf seinen Lebenslauf wirft, stellt fest, dass er in seiner Laufbahn immer wieder mit hervorragenden Leistungen glänzte“, so Giesbert. Wiederholt habe er etwa in Wettbewerben, an denen er für Architekturbüros oder als ambitionierter Student teilgenommen habe, gewonnen oder zumindest mit gutem Erfolg teilgenommen.

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Blasch sei fleißig, kommunikativ und offen für neue Ideen und habe zuletzt mit der Übernahme der Leitung der Wirtschaftsförderung bewiesen, dass er neue Herausforderungen annehme und exzellent meistern könne. „Mit seinen umfassenden Kenntnissen über unsere Stadt sind wir sicher, den Richtigen für diesen Job gefunden zu haben“, so Giesbert und seine Stellvertreterin Franziska Krumwiede-Steiner. Blasch sei „einen Macher mit Weitblick, der Klimaschutz als Chance für Stadtplanung versteht“.