Mülheim. Wo soll der Mülheimer Innenstadt-Markt künftig stattfinden? Wer soll ihn organisieren? CDU und Grüne wollen, dass die Stadt schnell entscheidet.
Die Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Grünen in Mülheim möchten die Zukunft des Wochenmarktes schnell geklärt sehen. Zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung 1 am 16. November und des Planungsausschusses am 7. Dezember soll die Verwaltung aktuelle Fragen hierzu beantworten.
Das betrifft vor allem die Vertragspartner und die Standortfrage. Grüne und CDU möchten die Stadtverwaltung beauftragen, umgehend Gespräche mit den Markthändlern und der Deutschen Marktgilde aufzunehmen, um die Voraussetzungen für einen Umzug des Wochenmarktes auf den Rathausmarkt (ab Frühjahr 2022) zu klären.
Mülheimer Wochenmarkt wird künftig vielleicht von anderen organisiert
BV1 und Planungsausschuss sollen zeitnah über die Ergebnisse dieser Gespräche informiert werden. Außerdem soll die Stadt mit der MST und der EVV Vermietungs- und Betriebs GmbH sprechen (zuständig für die Wochenmärkte in Essen), vielleicht auch mit anderen Marktorganisatoren in Nachbarstädten. Möglicherweise könnten sie künftig gemeinsam den Mülheimer Wochenmarkt durchführen, auf Grundlage eines neuen Konzessionsvertrages.
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In der Sitzung des Innenstadtbeirates am 25. Oktober sei der Wunsch deutlich geworden, schnellstmöglich die Zukunft des Mülheimer Wochenmarktes zu klären, argumentieren CDU und Grüne. Dabei geht es um eine Verlängerung des Konzessionsvertrages mit der Marktgilde nach dem 31. März 2022 oder eine Neuausschreibung sowie um die Standortfrage: Bleibt der Markt auf der Schloßstraße oder kehrt er zurück auf den Rathausmarkt?