Mülheim. Mülheims Integrationsrat reagiert auf Gerüchte und erklärt: Noch ist die Interkulturelle Woche nicht abgesagt. Man ringt um eine machbare Form.
Die Inzidenzwerte steigen, es drohen wieder schärfere Coronaregeln, und auch die Interkulturelle Woche in Mülheim wackelt. Offenbar kursieren Gerüchte, sie sei schon definitiv abgesagt - doch das stimmt nicht, stellen die Organisatoren nachdrücklich klar.
Mülheimer Integrationsrat will „Falschmeldung“ korrigieren
„Mit Überraschung und Traurigkeit“ habe man zufällig von solchen Gerüchten gehört, heißt es in einer aktuellen Mitteilung, die der Vorstand des Integrationsrat und die Sprecherin der zuständigen Arbeitsgruppe unterzeichnet haben. „Diese Falschmeldung haben einige aus der Bürgerschaft leider verbreitet.“ Doch noch sei dies nicht entschieden, und man hoffe sehr, „dass wir gemeinsam ein adäquates Format finden können“.
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Der Integrationsrat suche weiter nach Lösungen, wenngleich dies schwierig sei, denn man könne nicht langfristig planen. „Uns sind leider die Hände gebunden“, sagt Hasan Tuncer, Vorsitzender des Integrationsrates. „Aktuelle Planungen können sich schon morgen aufgrund der Inzidenzwerte ändern.“
Die Interkulturelle Woche findet deutschlandweit vom 26. September bis zum 3. Oktober statt, diesmal unter dem etwas kryptischen Motto #offengeht. In früheren Jahren hat sich auch Mülheim regelmäßig mit einer eigenen Veranstaltungsreihe beteiligt, zuletzt 2019. Im Vorjahr wurde die Interkulturelle Woche von der Pandemie durchkreuzt. Falls sie erneut ausfällt, will der Integrationsrat auf jeden Fall eine coronakonforme Alternative anbieten.