Mülheim. Das „Theater am Donnerstag“ startet am 1. Juli auf der Mülheimer Freilichtbühne. Auch beim „Stage Festival“ gibt es was zum Staunen und Lachen.

Es darf wieder gespielt werden: Am 1. Juli startet die Theatersaison in der Freilichtbühne. Im vergangenen Jahr mussten die Kleinkunstformate „Theater am Donnerstag“ und „Stage Festival“ pandemiebedingt abgesagt werden. In diesem Jahr kehrt die Kultur zurück – in neuem Gewand und mit internationalen Gästen.

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Los geht es mit der „Theater am Donnerstag“-Reihe am 1. Juli um 19 Uhr mit dem Wiener Duo „Belle Etage“ und ihrer Show „Splash!“ Ein turbulentes Stück über zwei Frauen in Uniform, einer Leiter, drei Kübeln und dem Versuch nicht unterzugehen, während sie die Bühne langsam unter Wasser setzen. Ebenfalls auf der Bühne: Klaus Lang und Jens Ohle mit ihrem Zirkus-Programm „Komplett geliefert“.

Jonglage, Akrobatik und Schweizer Humor

Jonglage trifft auf interaktive Schnappschüsse und Schweizer Humor am Donnerstag, 8. Juli, 19 Uhr: „Spot the Drop“ aus Wuppertal kommen mit „Standard“. This Maag aus Berlin mit ihrer interaktiven Show „Am laufenden Band“.

Der Eintritt ist frei, der Hut geht herum

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen in der Reihe „Theater am Donnerstag“ sowie beim „Stage Festival“ ist frei. Am Ende des Abends geht der Hut rum und jeder kann eine Spende für die Künstler geben.

Weitere Infos zum Programm und den Kleinkünstler-Gruppen gibt es unter stagefestival.de und reglerproduktion.de

Akrobatik auf dem Trampolin zeigen Aramelo in ihrem Programm „Unfolded“ am 15. Juli um 19 Uhr – ein Duett mit aufheiternder Musik und spektakulären Stunts. Die Straßenkünstler Digger & Dig machen im Anschluss unter dem Titel „Acapulco“ Musik. Zwei Figuren, die sich lieben und hassen. Die alles voneinander wissen und doch voller Überraschungen sind.

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Die Tea Time Company konzentriert sich auf die Verschmelzung von Zirkus und Tanz. Mit Jonglage, zeitgenössischem Tanz und chinesischem Mast erkunden die Artisten die Möglichkeiten von drei speziell angefertigten Stangen. Zu sehen am 22. Juli, ab 20 Uhr. Im Anschluss werden bei Undertree aus Slowenien in „Uprooted“ Bewegung und Jonglage zu Werkzeugen der Kommunikation.

Hüftschwung mit Hula-Hoop und Rock-Songs auf dem Akkordeon

Am 29. Juli startet das mittlerweile siebte „Stage Festival“, das Theater, Komik, Kleinkunst und außergewöhnliche Klänge vereint: Los geht es mit Marcus Jeroch und seinem Programm „Schöner Denken“: Ob Gegenstände oder Poesie, Wortkaskaden oder Hüftschwung mit Hula-Hoop: Marcus Jeroch überrascht mit seinen eigenwilligen Jonglagen aus Ton und Wirklichkeit.

Musikerin Carmela de Feo spielt in Mülheim bekannte Hits auf dem Akkordeon mit witzigen Showeinlagen. 
Musikerin Carmela de Feo spielt in Mülheim bekannte Hits auf dem Akkordeon mit witzigen Showeinlagen.  © Veranstalter

Carmela de Feo lädt am 5. August zu einem „Abend mit La Signora“. Mit schwarzem Häubchen und biederem Fräulein-Rottenmeier-Gouvernanten-Graufrack spielt die Akkordeonistin Pinks „Rock Star“ oder Whams „Wake Me Up Before You Go-Go“, mit eingedeutschten Texten macht sie klar, wer die „RuhrGEBIETERIN“ ist.

Grobe Schnitzer und würziges Kabarett

Am 12. August kommt das Wall Street Theatre auf die Freilichtbühne. In „All inclusive“ sticht das Duo als Herr Schultze und Herr Schröder in See. Eine turbulente Seefahrt mit viel Seemannsgarn, skurrilem Humor, Artistik und einer Prise Poesie.

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„Grobe Schnitzer“ leisten sich „Wildes Holz“ am 19. August. Denn selbst aus den gröbsten Schnitzern kann etwas entstehen, wenn man Improvisationstalent und Humor hat. Und Instrumente aus Holz. Virtuose akustische Live-Konzerte ohne Genre-Grenzen, spontane Komik und kraftvolles Spiel sind die Markenzeichen von Wildes Holz.

Matthias Reuter begrüßt am 26. August seine Kollegen vom Ensemble der Oberhausener Kabarettshow „Nachgewürzt“. Zu sehen gibt es musikalisches Kabarett, Poetry Slam, Geschichten und politisches Kabarett.