Mülheim. Viele Mülheimer zeigen sich bestürzt über die wegen Corona drohende Insolvenz der Freilichtbühne. Ein Spendenkonto ist nun eingerichtet.

Kann die Freilichtbühne gerettet werden? Weil das beliebte Kleinod an der Dimbeck eine Corona-Zwangspause machen muss, droht ihm die Insolvenz. Nun greift der Regler-Vorstand zur Allzweckwaffe und lässt den Spenden-Hut rumgehen.

„Der Hut geht für die Regler rum´ – jeder Cent ist willkommen für die Unterstützung der Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr und eines sozialen und kulturellen Miteinanders“, ruft der Regler-Vorsitzende Hans-Uwe Koch zur Spendenaktion auf. Der gemeinnützige, ehrenamtlich tätige Verein „Regler Produktion“ ist Pächter der Freilichtbühne und sorgt mit gut 50 Veranstaltungen für viel Leben an dem einst totgesagten Ort. 60.000 Besucher schauen zwischen Mai und Oktober hier vorbei.

Viel Unterstützung nach Zeitungsbericht über Mülheimer Freilichtbühne

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Zudem pflegt der Verein das Naturareal und begleitet als Mitglied im Wohlfahrtsverband „Der Paritätische“ soziale Projekte. „Auf den Bericht in der Zeitung über die gefährdete Existenz hin erreichten uns im Laufe des Tages viele Anrufe und Mails, mit Ausdruck von Betroffenheit, Zusicherung von Unterstützung und großer Spendenbereitschaft – das tut unserer Regler-Seele gut“, wirkt Koch erleichtert über den Zuspruch von Künstlern, Veranstaltungspartnern, Förderern, Politikern, Verwaltungsmitarbeitern und treuen Besuchern.

Die Rettung der Freilichtbühne ist allerdings damit nicht vom Eis, sondern fängt erst an. Wer spenden möchte, findet die Infos auf der Seite www.reglerproduktion.de. Auch ein PayPal-Konto ist in Planung.