Mülheim. Kultur vor Ort ist wieder möglich, in Mülheim soll es im Sommer open air richtig krachen. Die Kulturschaffenden haben gemeinsam viel geplant.
Nun soll es wieder richtig losgehen. Kultur vor Ort ist wieder möglich. Ein Sommer voller Live-Musik, Theater, Comedy, Varieté, Zauberei und Kindermusik steht bevor.
Die Mülheimer Kulturschaffenden haben sich dafür zusammengeschlossen, ihre Kräfte gebündelt und unterschiedlichste Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Entstanden ist ein buntes Open-Air-Programm für alle Altersklassen. Die „Sommerbühnen 2021“ laden vom 2. Juni bis 29. September zu vielen unterhaltsamen Veranstaltungen für bis zu 250 Zuschauer ein.
„Wir wissen, dass sie schon mit den Hufen scharren und darauf warten“
„Wir sind bereit!“ ist das Motto von Ringlokschuppen, Theater an der Ruhr, Regler Produktion, Kulturbetrieb, Amt für Kinder, Jugend und Schule sowie Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST). Sie setzen alles daran, den Mülheimerinnen und Mülheimern ab sofort vergnügliche und lebendige Sommermonate zu bringen.
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„Das wir nicht nur bei einzelnen Veranstaltungen kooperieren, sondern jetzt alle umfassend zusammenarbeiten, ist ein Novum“, sagt Britta Lins vom Ringlokschuppen. „Das soll auch ein Signal an Künstler und Kulturliebhaber sein, das wir alles geben, um ein tolles Sommerprogramm zu schaffen. Wir wissen, dass sie schon mit den Hufen scharren und darauf warten“, erklärt Michael Bohnes (Kulturbetrieb).
Tickets & Infos
Alle Informationen zu Tickets, Preisen, Spielorten und Veranstaltungen gibt es aufmuelheim-events.de(weit runterscrollen). Dort findet man auch Links zu den einzelnen Veranstaltern.Noch ist der Terminkalender dort in Arbeit, nach und nach werden auch noch weitere Veranstaltungen dazukommen.
Altbewährte und bekannte Veranstaltungen wie die Odyssee-Konzerte, das Wodo-Sommertheater, die Broicher Schlossnacht, die Mittwochsreihe oder die Kulturgut-Kabarettabende werden wieder dabei sein, aber auch „eine Menge neuer Konzepte“. So werden, kündigt Hans-Uwe Koch von den Reglern an, zum Beispiel Opern und Stummfilme in der Freilichtbühne gezeigt oder Tanzabende aus dem Ringlokschuppen auf die Außenbühne verlegt.
Das Theater an der Ruhr bietet laut seinem Sprecher Peter Wedel im August erweiterte „Weiße Nächte“ mit verschiedensten Darbietungen unter dem Motto „Retour Natur“. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie organisiert ein etwas anderes „Voll die Ruhr“-Format. „Es gibt dezentral, an vielen Orten in der Stadt, Programme für Kinder“, kündigt Max Fritzsche an.
Bundesprogramm „Neustart Kultur“ unterstützt Mülheimer Projekt
Die „Sommerbühnen“-Partner unterstützen sich auch gegenseitig, wenn es um die Corona-Vorschriften und deren Umsetzung, um die Durchführbarkeit von Veranstaltungen geht. „Wir stehen ja vor denselben Fragen und Aufgabenstellungen. Gemeinsam lösen wir die auftretenden Probleme besser, können uns gegenseitig Ratschläge geben“, berichtet Jens Weber von der MST. Unterstützt wird das Engagement der Mülheimer Akteure finanziell durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus dem Programm „Neustart Kultur“.
Die „Sommerbühnen 2021“ veranstalten die weit über 200 unterschiedlichen Open Air-Events auf der Drehscheibe des Ringlokschuppens, im Innenhof von Schloß Broich oder im Raffelbergpark an. Durch die Kooperation sind die Termine viel besser abgestimmt als in den Vorjahren. Es werden, so die Veranstalter, auch noch weitere Veranstaltungen dazukommen. „Wir sind mit Künstlern im Gespräch, konzipieren weitere Angebote“, heißt es. Einige Formate werden am Veranstaltungstag sogar in zwei separaten Vorstellungen auf die Bühne gebracht. Damit mehr Zuschauer in den Genuss der Kultur kommen.
Bis zu 250 Zuschauer im Freien sind möglich
Sicherheit ist den Veranstaltern wichtig. Ein streng abgestimmtes Hygienekonzept soll für die Einhaltung der aktuell gültigen Corona-Schutzverordnung sorgen; die Veranstaltungen werden jeweils unter Berücksichtigung des zu diesem Zeitpunkt bestehenden Inzidenzwertes in Mülheim durchgeführt. Tickets müssen zuvor erworben, eine Maske getragen werden. Nach jetzigem Stand der Dinge ist auch ein Negativ-Test vorzuweisen. Dann kann es losgehen!