Mülheim. In Mülheims Kliniken werden aktuell mehr jüngere Patienten mit Covid-19-Erkrankungen behandelt. Die meisten seien zwischen 35 und 60 Jahre alt.
Mittlerweile sind fast alle Über-80-Jährigen in Mülheim geimpft, darunter vor allem die Bewohner der Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Steigt nun der Anteil junger Covid-Patienten in den Kliniken? Wir haben in den beiden Mülheimer Krankenhäusern nachgefragt.
„Derzeit sind die meisten unserer Covid19-positiven-Patienten zwischen 35 und 60 Jahren alt“, sagt Melanie Edelmeier, Assistentin der Geschäftsführung im St. Marien-Hospital. Die Zahl der jüngeren Patienten sei in letzter Zeit deutlich angestiegen – bei diesen Patienten lägen starke Symptome vor, die einen Krankenhausaufenthalt unumgänglich machten.
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„Derzeit behandeln wir auf unserer Covid-Station zwölf Patientinnen und Patienten. Vier weitere Covid-Patienten werden derzeit auf unserer Intensivstation beatmet.“
Evangelisches Krankenhaus: Alle Altersgruppen sind vertreten
Im Evangelischen Krankenhaus werden aktuell 14 Patienten mit Covid-19-Erkrankung behandelt, was vergleichsweise eher gering ist. „Die Altersverteilung umfasst alle Jahrgänge, beginnend mit einem Alter von Anfang 40“, so EKM-Sprecherin Silke Sauerwein.
Mit Stand am Gründonnerstag (1. April) sind insgesamt 433 Mülheimer mit Covid-19 infiziert, davon sind 114 Mülheimer zwischen0 und 20 Jahre alt, 116 zwischen 20 und 40 Jahre und 127 zwischen 40 und 60 Jahre. 61 infizierte Menschen sind zwischen 60 und 80 Jahre alt, 15 über 80 Jahre alt.