Mülheim. Die Mülheimer SPD beantragte im Umweltausschuss vier Mülleimer für Hundekotbeutel am Rumbachtal. Die Tütchen würden sonst neben den Wegen landen.
Politik kümmert sich auch um kleine Hinterlassenschaften: Der Antrag der SPD-Fraktion, mehr Mülleimer für die Entsorgung von Hundekotbeuteln aufzustellen, hat es von der Bezirksvertretung 2 bis in den Umweltausschuss geschafft.
Dort beantragte die SPD-Fraktion nun erneut die Aufstellung von Mülltonnen für die Entsorgung benutzter Hundekotbeutel an genau vier Stellen rund ums Rumbachtal: an der Velauer Straße/Ecke Riemelsbeck; am Eingang zum Rumbachtal/stadtseits; an der Riemelsbeck/Höhe Hausnummer 156 und an der Riemelsbeck/Abzweig zum Stillen Winkel. Offenbar werden die Hinterlassenschaften der Vierbeiner wohl oft noch aufgenommen in einem Tütchen, dieses wird aber dann von einigen Haltern dennoch in der Natur entsorgt, hat die SPD beobachtet.
Neue Papierkörbe stehen nicht mehr neben den Sitzbänken – wegen des Hundekots
In vielen Kommunen stünden daher Mülltonnen speziell für die Entsorgung der Hundehäufchen im Plastik bereit, so die SPD. Speziell im Bereich Riemelsbeck im Rumbachtal wäre das auch nötig. Die Verwaltung wird die Aufstellorte der vorgeschlagenen zusätzlichen Papierkörbe prüfen und die Vorschläge, wenn der Bedarf nachvollzogen werden kann, umsetzen, sagte Umweltdezernent Peter Vermeulen im Umweltausschuss zu.
Neue Papierkörbe, so die Verwaltung, würden künftig ohnehin nicht mehr in unmittelbarer Nähe von Sitzbänken, sondern nur an Wegkreuzen aufgebaut, um hygienischen Probleme und geruchliche Beeinträchtigungen zu mildern. Denn immer mehr Hundebesitzer würden die Hinterlassenschaften ihrer Tiere in Kotbeuteln in Papierkörben entsorgen, das sieht auch die Verwaltung.