Mülheim. 10.000 Euro hatte die Mülheimer Bezirksvertretung 1 für die Aufstellung des Ventilgehäuses geplant. Der Betrag geht nun an die BV zurück.
Die Aufstellung des neuen wie auch heiß debattierten Wahrzeichens am Eppinghofer Kreisel – ein Dampfturbinen-Ventilgehäuse von Siemens – ist deutlich günstiger ausgefallen als erwartet. Das hatte der Spender Siemens der Bezirksvertretung 1 mitteilen lassen. Die Politik hatte im vergangenen Jahr 10.000 Euro für die Aufstellung freigestellt. Jetzt erhält sie diesen Betrag zurück.
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„Schmückendes Wahrzeichen“ soll mit Pflanzen aufgehübscht werden
Ein Teil davon wollen die Mitglieder der BV1 nun für die Bepflanzung des Kreisels zwischen Klöttschen, Bruch- und Eppinghofer Straße einsetzen. Ein „schmückendes Wahrzeichen“ für die Mülheimer Industriegeschichte und natürlich den Stadtteil, in dem Siemens angesiedelt ist, soll das Gehäuse sein.
Doch ganz ohne Reibung drehte sich auch hier nichts: Jochen Hartmann, damals noch Chef des Bürgerlichen Aufbruchs BAMH, äußerte Bedenken. Das 1,30 Meter hohe und 2,6 Meter lange und breite Objekt könnte den Verkehr gefährden, falls jemand unglücklicherweise über den Kreisel fahre und das Dampfturbinen-Ventilgehäuse ramme.
Die Verwaltung räumte die Bedenken rechtlich aus dem Weg – und bislang hat niemand diese ,Abkürzung’ über den Kreisel genommen.