Mülheim. Via Zeitung will ein älteres Ehepaar aus Mülheim-Styrum den Mitarbeitern des Impfzentrums herzlich danken. Was die Senioren dort erlebt haben.
Vor wenigen Tagen hatten Frauke Greb und ihr Mann Peter (82) den ersten Impftermin auf dem ehemaligen Tengelmann-Areal an der Wissollstraße. Es war ein tolles Erlebnis, so die 80-Jährige, und zwar nicht nur, weil man den Impfstoff gut vertragen habe. Ihr Mann und sie hätten sich überlegt, „allen Menschen, die uns dort betreut haben, herzlich Danke zu sagen. Sie waren so liebevoll zu uns“.
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Frauke Greb erzählt am Telefon fröhlich, wie willkommen man sich schon auf dem Parkplatz gefühlt habe: „Da kam gleich ein Mitarbeiter an und hat gefragt, ob er uns helfen kann. Meinem Mann ist die Krücke hingefallen. Sie wurde sofort aufgehoben.“ Als nächstes habe ein freundlicher Kollege die Tür zum Impfzentrum aufhalten, ihnen den Weg gewiesen. Ein derart respektvolles Verhalten kenne sie aus dem Alltag kaum noch, sagt Frauke Greb. „Da sind wir Älteren ja eigentlich Schrott und werden häufig schlecht behandelt.“ Gerade als ältere Frau müsse man immer „extra nett sein“, um etwas zu erreichen.
Überall seien die Mitarbeiter zuvorkommend gewesen
In Speldorf aber waren alle Mitarbeiter zuvorkommend. „Eine junge Frau“ habe sie beim Ausfüllen der Formulare unterstützt, „ich sehe schlecht“. Und auch an anderer Stelle, „wo es um Papierkram ging“, hätten vier, fünf Leute Hilfe angeboten. „Wir hatten aber keine Fragen, wir hatten uns vorher schlau gemacht.“
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In der Impfkabine schließlich hätte das medizinische Personal beruhigend auf sie eingewirkt und „geduldig gewartet, bis mein Mann fertig war“. Letztlich habe sie noch „eine sehr nette Frau vom Roten Kreuz“ in den Raum geführt, in dem die Geimpften 15 Minuten pausieren sollen, bevor sie nach Hause gehen. Auch dieser Ruheraum hat Frauke Greb gut gefallen. Sie war hin und weg vom riesigen Foto der Ruhrtalbrücke.