Mülheim. Eigentlich leuchtet der Laternenanzünder den Mülheimern am kleinen Platz Nacht und Tag. Doch vier der fünf Laternen versagten den Dienst.

Für die einen ist er eine Erinnerung an Zeiten, in denen die Stadt noch per Hand in schummriges Gaslaternenlicht getaucht werden musste. Für die anderen ist er ein markanter Punkt am „Eingang“ zur Altstadt: Der Latäänen Pit – die Bronzeskulptur, gestiftet vom Energiedienstleister Medl – leuchtet den Mülheimern auf dem kleinen Platz Ecke Friedrichstraße und Bachstraße heim - normalerweise. Doch vier der fünf Laternen hatten ihren Dienst versagt.

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Reparatur auf dem kleinen Dienstweg

Aufgefallen ist das dem CDU-Fraktionsgeschäftsführer und Mitglied der Bezirksvertretung 1, Hansgeorg Schiemer, im Februar auf einem kleinen Spaziergang. Denn der „Pit“ scheint eigentlich Nacht wie Tag. Auf dem kleinen Dienstweg wiederum fragte Schiemer bei der Medl-Geschäftsführung nach, ob man der Skulptur und damit den Bürgern „wieder etwas mehr Licht einhauchen könnte, damit er nachts wieder seine ganze Strahlkraft zeigen kann“, berichtet der CDU-Mann.

Man konnte: Spezialisten des Mülheimer Energiedienstleisters nahmen den Latäänen Pit unter die Lupe und reparierten die ausgefallenen vier Kandelaberleuchten. Jetzt geht am Platz wieder allen ein Licht auf. „Das macht was her“, meint Schiemer und ist zufrieden, dass die Sache schnell und mal ohne förmlichen Antrag erledigt worden ist.

Übrigens: 2006 stellte Medl die markante Bronze-Figur auf dem Platz auf. Der Laternenanzünder sollte ein Denkmal für die einzige verbliebene Gaslaterne in Mülheim sein. Seitdem diente „Pit“ mit seinen zwei Sitzbänken als beliebter und gut sichtbarer Treffpunkt etwa für einen Adventstreff.