Mülheim. Mit einem neuen Testverfahren prüft das Marien-Hospital Mülheim positive Corona-Tests zusätzlich auf Mutationen. Den Befund gibt es in 24 Stunden.
Das St. Marien-Hospital in Mülheim setzt eine neuartige Teststrategie zur Erkennung von Corona-Mutationen ein.
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Seit letzten Freitag, 19. Februar, führt man dort bei jedem erstmalig positiv aufgefallenen PCR-Test zusätzlich eine PCR-Testung auf die aktuell häufigsten kritischen Corona-Varianten durch. Dabei handelt es sich um B.1.1.7 („Großbritannien-Variante”), B.1.351 („Südafrikanische Variante“) und B.1.128 P.1 („Brasilianische Variante“).
„Die neue Teststrategie ist für uns ein Durchbruch bei der Erkennung von Mutationen. Wir testen 100 Prozent aller positiven Fälle und erhalten innerhalb von 24 Stunden den Befund. Wir sind in der Lage, Corona-Mutationen bei allen getesteten Personen automatisch zu erkennen und können notwendige Maßnahmen ohne Zeitverlust durchführen“, fasst Carsten Preuß, Geschäftsführer des St. Marien-Hospitals, die Vorteile zusammen.
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Corona-Mutation: Neues Testverfahren am Marien-Hospital
Die neue Teststrategie ist Teil des umfangreichen Schutzkonzeptes des St. Marien-Hospitals. Dazu gehört weiterhin die Kooperation mit dem Universitätsklinikum Essen, das in Einzelfällen die Vollgenomsequenzierung durchführen wird. Dieses Verfahren dauert in der Regel mehrere Tage.
In der Vergangenheit wurden im Marien-Hospital circa zehn Prozent der positiven Proben ausgewählt und auf die bisher bekannten Mutationen untersucht. Mit der neuen Teststrategie sind es 100 Prozent.
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