Mülheim. Ab Montag beginnen die Fällungen von 160 Birken am Eschenbruch, die unter der Trockenheit leiden. Im Herbst pflanzt der RVR Winterlinden.
Der Regionalverband Ruhr (RVR) beginnt am kommenden Montag, 11. Januar, mit der Fällung von gut 160 Birken am Mülheimer Auberg. Der Grund ist der Klimawandel: Die durstigen Bäume haben in den vergangenen, sehr trockenen Sommern stark gelitten. An ihrer Stelle sollen bald Winterlinden stehen.
Doch bis dahin wird die 600 Meter lange Allee am Eschenbruch mit ihren etwa 60 Jahre alten Bäumen ihr bekanntes Gesicht verändern. Und zum Teil ist das schon geschehen: Von den insgesamt 182 Birken waren im Jahr 2020 bereits 21 Bäume tot oder so stark geschädigt, dass sie Besucher gefährdeten, bestätigt der RVR.
Die Winterlinde soll trockenes Klima besser vertragen
Um das zentrale Aushängeschild des Aubergs dauerhaft zu erhalten, plant der RVR-Eigenbetrieb Ruhr Grün gemeinsam mit der Stadt Mülheim, die neue Allee mit Winterlinden zu gestalten. Diese Baumart vertrage die auch künftig zu erwartenden trockenen Bedingungen besser.
Die Winterlinde kann man zudem bereits an mehreren Stellen auf dem Auberg antreffen. Im kommenden Herbst sollen sie auch die Allee zieren, zunächst aber müssen die kranken Birken aus Gründen des Artenschutzes gefällt werden. Der RVR rechnet damit, dass diese Arbeiten vor Ort wohl zwei Tage beanspruchen werden.