Mülheim. Die Stadt Mülheim hat seit März rund 1000 Ordnungswidrigkeiten wegen Verstößen gegen Corona-Regeln angezeigt. Maskenpflicht habe sich etabliert.

Rund 800 bis 1000 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstößen gegen Corona-Regeln hat die Stadt seit Beginn der Pandemie gestellt. In dieser Zeit gab es rund zehn verschiedene Fassungen der Corona-Verordnung.

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„Bei jeder Anzeige wird der Einzelfall und der jeweilige Sachverhalt geprüft, das heißt, angehört, Zeugen befragt und danach bewertet“, schildert Stadtsprecher Volker Wiebels auf Anfrage den Aufwand der Verfolgung dieser Ordnungswidrigkeiten. Die Stadt könne noch nicht beziffern, wie hoch die Einnahmen durch die Corona-Kontrollen bislang waren. Das stehe auch nicht im Vordergrund der Arbeit des Ordnungsamtes, „sondern dass wir durch Präsenz, Gespräche und Anzeigen die Regeln durchsetzen“.

Mülheimer Einkaufsstraßen: „Die Maskenpflicht hat sich etabliert“

Während zu Beginn der Maskenpflicht in der Mülheimer Innenstadt und einigen Stadtteil-Zentren eine hohe Diskussionsbereitschaft bei vielen Bürgern herrschte, sei nun die Erfahrung des Ordnungsdienstes, „dass sich der überwiegende Teil der Mülheimer in unserer Anwesenheit an die Maskenpflicht im öffentlichen Bereich hält“. Wiebels: „Die Maskenpflicht hat sich etabliert.“

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Deshalb gebe es bislang auch keine weiteren Bestrebungen, die betroffenen Straßen zu beschildern. Es reiche aus, dass die Zonen, in denen die Pflicht gilt, im Internet nachzulesen und über die Medien kommuniziert worden seien.