Mülheim. Für politische Sitzungen behält die Stadt Mülheim ihr bewährtes Corona-Konzept bei: Der Rat tagt in der Stadthalle, kleinere Gremien im Ratssaal.
Weil der Ratssaal mit seinen 54 Plätzen nicht den Coronaabstandsregeln entspricht, müssen die Sitzungen weiterhin in den Festsaal der Stadthalle verlegt werden. „Dieses Konzept steht bereits seit Frühjahr und hat sich bewährt“, sagt Peter Ludewig vom Rats- und Rechtsamt der Stadt. Dort bestünden ebenfalls Möglichkeiten, den Fraktionen Räume zur Verfügung zu stellen. Die konstituierende Sitzung des Rates für die neue Wahlperiode ist für Mittwoch, 4. November, 16 Uhr, in der Stadthalle angesetzt. Auch der 5. November ist bereits für weitere Debatten (Haushalt) reserviert.
Keine Änderungen des Sitzungskonzeptes
Es folgen die Sitzung des Jugendstadtrates am 10. November sowie die Treffen der Ratsausschüsse und der drei Bezirksvertretungen ab dem 23. November in dichter Folge. All diese Sitzungen laufen im Ratssaal, C 112, im Historischen Rathaus. „Ausschüsse und Bezirksvertretungen haben 15 bis 19 Mitglieder. Dafür reichen die Plätze mit den notwendigen Abständen“, sagt Peter Ludewig.
Auch nach den neu geltenden Coronaregeln sei nicht an eine Änderung dieses Sitzungskonzeptes gedacht. Für die Tagungen des Rates in der Stadthalle kassiert die MST (Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH) ordentlich Miete. Die städtische Gesellschaft bewirtschaftet das Gebäude. Weil im zuständigen Rats- und Rechtsamt dafür kein Budget vorhanden ist, muss Kämmerer Frank Mendack diese zusätzlichen Mietkosten aus anderen Kassen holen.