Mülheim. Auf den Intensivstationen der Mülheimer Krankenhäuser gibt es aktuell (26. Oktober, 17 Uhr) keine Corona-Patienten. Aber man sei gut vorbereitet.

Die Mülheimer Krankenhäuser haben auf ihren Intensivstationen bisher noch keinen Corona-Patienten. So der Stand am Montag gegen 17 Uhr. „Wir haben noch überhaupt keinen Mülheimer hier, der an Covid-19 erkrankt ist, auch keinen, der nicht intensivmedizinisch betreut wird, erklärt Sandra Flügen, Sprecherin vom St. Marien-Hospital.

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Dort hat man sowohl eine normale als auch eine Intensivstation für Corona-Kranke – jeweils als Isolierstation – eingerichtet. Die Bettenzahl könne man je nach Anforderung anpassen. „Wir können da spontan reagieren“, so Fügen. Alles hänge davon ab, wie dynamisch sich das Virus weiterverbreite.

Intensivstation ist erweiterbar

Im Evangelischen Krankenhaus gibt es bisher ebenfalls noch keinen Covid-19-Patienten auf der Intensivstation. „Das kann sich natürlich schnell ändern“, sagt eine Sprecherin des Krankenhauses. Aktuell gebe es allerdings neun Erkrankte, die auf der normalen Corona-Isolierstation in der 5. Etage liegen.

Die Intensivstation der Klinik verfüge insgesamt über 36 Plätze, sie könne aber im Bedarfsfall auf 46 Betten erweitert werden. Sie sei unterteilt in drei Bereiche – den für Covid-19-positive Patienten und den für Patienten, deren Test noch in der Auswertung ist. Schließlich gebe es natürlich auch den Bereich für negativ-getestete Patienten, die wegen einer ganz anderen Erkrankung intensiv-medizinische Behandlung benötigen. https://www.waz.de/staedte/muelheim/iframe-newsletter-waz-muelheim-anmeldemaske-id227813543.html

Keine verschobenen Operationen

„Wenn die Pandemie-Lage es verlangt, wird der Bereich für die Covid-19-positiven Patienten ausgeweitet“, hießt es seitens des Evangelischen Krankenhauses. Von einer Situation wie im Frühjahr, wo nicht lebensnotwendige Operationen verschoben wurden, um Intensivbetten für Corona-Erkrankte frei zu halten, sei man aktuell weit entfernt.