Mülheim. In Duisburg wurde der Weihnachtsmarkt nun gestrichen. In Mülheim wollen Betreiber die Empfehlung des Amtsarztes in zwei Wochen abwarten.
Angesichts der steigenden Corona-Fallzahlen haben die Verantwortlichen in Duisburg den Weihnachtsmarkt abgesagt. In Mülheims Nachbarstadt ist die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile über 105 gestiegen. Wie sieht es in Mülheim aus – können die Weihnachtsveranstaltungen stattfinden?
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„Wir planen zunächst weiter für die Broicher Schlossweihnacht ab dem 5. Dezember und den Mülheimer Weihnachtstreff ab dem 23. November auf der Schloßstraße“, sagt Susanne Nellen vom Mülheimer Stadtmarketing (MST). Da die Entwicklung der Infektionszahlen sehr dynamisch verlaufe, werde erst Anfang November eine endgültige Entscheidung über eine Zu- oder Absage der Veranstaltungen getroffen. „Bis dahin hoffen wir, dass die Märkte stattfinden können.“
Schiffsweihnacht und Saarner Nikolausmarkt bereits abgesagt
Bereits vor einigen Wochen hatte die MST die Schiffsweihnacht abgesagt, da an Bord der Schiffe die Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden können. Auch in Saarn wurde der Nikolausmarkt bereits abgesagt.
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In der Altstadt plant auch Rolf Schulze von Pro Altstadt erst einmal mit der planmäßigen Eröffnung des Adventsmarktes am 27. November. „Endgültig entscheiden wollen wir in der ersten Novemberwoche.“ Ob der Markt mit seinen rund 70 Ständen an den Start gehen kann, machen die Betreiber von der Empfehlung des Amtsarztes abhängig. Einen Plan B hat Schulze aber für den Fall einer Absage in der Tasche: „Dann wollen wir zumindest die Altstadt weihnachtlich dekorieren.“