Mülheim. Die Zahl der Corona-Infizierten in Mülheim ist am Wochenende von 37 auf 61 gestiegen. Tests durch das Autofenster gibt es ab sofort nicht mehr.
Corona ist wieder das beherrschende Thema: Hotspots, Risikogebiete, schärfere Regeln. In Mülheim stehen die Signale zwar noch nicht auf Rot, doch auch hier haben sich die Zahlen übers Wochenende deutlich erhöht. Nach Angaben des Gesundheitsamtes waren am Sonntag 61 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 24 Personen mehr als zwei Tage zuvor. Die Sieben-Tage-Inzidenz nach den Richtlinien des RKI wird an Wochenenden nicht gemeldet. Dieser Wert stand in Mülheim zuletzt bei 16,4 und dürfte inzwischen deutlich höher liegen.
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Bereits am Freitag meldete die Stadt auch den 15. Todesfall im Zusammenhang mit Corona: Es handelt sich um einen 90-jährigen Mann, Vorerkrankungen waren bei ihm nicht bekannt. Die meisten Infizierten sind aber jüngere Leute, am stärksten betroffen mit aktuell 23 Fällen ist die Gruppe der 20- bis 40-Jährigen.
Rund 3000 Personen ließen sich durch das Autofenster testen
Mit Beginn der Herbstferien enden landesweit die kostenlosen Corona-Tests für Beschäftigte in Schulen und Kitas. Ab 12. Oktober gibt es im Diagnosezentrum auf dem ehemaligen Saarner Kirmesplatz auch den Drive-Through-Betrieb nicht mehr. Im Zeitraum vom 10. August bis zum 9. Oktober haben dort nach Angaben des Gesundheitsamtes rund 3000 Menschen die Möglichkeit genutzt, den Corona-Abstrich durch das Autofenster abzugeben, darunter auch viele Reiserückkehrer.
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Die Stadt Mülheim dankt den Helfern des Deutschen Roten Kreuzes, der Johanniter und Malteser für ihre „großartige Unterstützung“ im Diagnosezentrum.