Mülheim. Über Angriffe gegen Rettungskräfte und Effekte der Corona-Krise wird in der Wolfsburg in Mülheim debattiert. Erstes Podium nach der Zwangspause.

Nach der mehrwöchigen Corona-Zwangspause kann am 13. Mai erstmals wieder eine Podiumsdiskussion mit Publikum in der Wolfsburg stattfinden. Es geht um das Thema: „Von Gaffern und Pöblern – Wenn Helfer Opfer werden“. Auch der Mülheimer Feuerwehrchef ist dabei.


Die Abend findet in Zusammenarbeit mit der Mülheimer Berufsfeuerwehr statt - unter Einhaltung der bekannten Schutz- und Hygieneregeln. Maximal 30 Personen können teilnehmen, alle müssen sich vorher anmelden.

Inhaltlich geht es um die Beobachtung, dass Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute im Einsatz häufig verbalen und körperlichen Attacken ausgesetzt sind. Der Kulturpsychologe Pradeep Chakkarath diskutiert am Mittwoch, 13. Mai ab 19 Uhr mit Harald Karutz, Professor für Rescue Management, und Sven Werner, Leiter der Feuerwehr Mülheim, darüber, was Gaffer und Pöbler antreibt.

Wächst die Wertschätzung für systemrelevante Berufe?

Das Podium wird auch der aktuellen Frage nachgehen, ob die Corona-Pandemie zu einer höheren Wertschätzung der sogenannten systemrelevanten Berufe führen und dem negativen Trend entgegenwirken kann.

Die von Akademiedozent Mark Radtke moderierte Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der katholischen Akademie am Falkenweg 8. Der Tagungsbeitrag kostet 15, ermäßigt 8 Euro. Schüler haben freien Eintritt. Anmeldung unter 0208 99919-981 oder akademieanmeldung@bistum-essen.de.