Mülheim/Bottrop/Gelsenkirchen. Der Schutzmasken-Mangel hat Nachwuchs-Wissenschaftler in Mülheim veranlasst, selbst in die Produktion einzusteigen. Aktuell für eine Feuerwehr.

Nachwuchswissenschaftler der Hochschule Ruhr West leisten einen Beitrag zur Schließung der Versorgungslücke an Schutzmasken in der derzeitigen Corona-Krise. Seit gut einer Woche laufen dafür an den beiden Campus-Standorten die 3D-Drucker und Lasercutter in den Laboren auf Hochtouren.

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Ein Team an studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern hat sich dem Open Source Projekt ‚maker versus virus‘ angeschlossen. Der Auftrag zurzeit: die Herstellung von 500 sogenannten Faceshields (Schutzmasken) für die Feuerwehr in Gelsenkirchen.

Über eine Webseite werden Bedarfe gesammelt

An der HRW haben sich mit Unterstützung von Professor Joachim Friedhoff, Institutsleiter Maschinenbau, und Professor Michael Schäfer, Lehrgebiet „Technische Informatik“, Nachwuchswissenschaftler in einem Team zusammengefunden, um in der Corona-Krise zu helfen und Schutzmasken herzustellen. Lasercutter schneiden die Masken aus PET und die 3D-Drucker sind programmiert, die flexiblen Kopfbänder herzustellen.

Ende März erfolgte in der Maker-Szene der Aufruf, sich an der Produktion von Schutzmasken zu beteiligen. Das Projekt ‚maker versus virus‘ ist entstanden und die HRW ist mittlerweile Teil dieser Bewegung. Über eine Website des Projektes werden Bedarfe von Institutionen gesammelt und in die Maker-Gemeinschaft verteilt.