Duisburg/Mülheim. In Duisburg stehen drei Jugendliche vor Gericht, die im Juli 2019 in Mülheim eine junge Frau vergewaltigt haben sollen. Die Entscheidung steht an.
Im Prozess um die mutmaßliche Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau im Juli 2019 in Mülheim steht wohl in Kürze eine Entscheidung an. Das Landgericht Duisburg plant vorerst nur noch mit einem zusätzlichen Prozesstag.
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Drei bulgarischstämmige Jugendliche, mittlerweile 14 und 15 Jahre alt, stehen seit Januar vor Gericht. Mit zwei weiteren strafunmündigen Jugendlichen sollen sie laut Anklage Anfang Juli 2019 eine 18-jährige Mülheimerin in einem kleinen Waldstück am Eppinghofer Bruch vergewaltigt haben. Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Der mutmaßliche Haupttäter saß bis Prozessbeginn in Untersuchungshaft.
Jugendliche hatten zu Prozessauftakt die Tat bestritten
Zu Beginn des Prozesses am Landgericht Duisburg, der aus Gründen des Jugendschutzes unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, hatte ein Verteidiger berichtet, dass die Jugendlichen die Tat bestreiten, aber vor Gericht nicht aussagen wollten.
Seither hat es eine Reihe an Verhandlungstagen am Gericht gegeben, auch das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer sollte schildern, was sich an jenem Juli-Tag ereignet hatte. Am Donnerstag steht ein nächster Verhandlungstag an.
Zu diesem ursprünglich letzten Termin hat die 3. Große Strafkammer am Landgericht noch einen weiteren Termin festgelegt: „Am 16. März soll es nach den derzeitigen Planungen des Gerichtes zu einer Entscheidung kommen“, sagte eine Gerichtssprecherin am Dienstag auf Anfrage dieser Zeitung.