Mülheim. Von den mehr als 3500 kostenpflichtigen Parkplätzen sind noch nicht alle an das Leitsystem angeschlossen. Die SPD möchte Suchfahrten verringern.

Wo parken Autofahrer ihren Wagen in der Innenstadt? Kennen sie die neuen Parkhäuser, die in den vergangenen Jahren entstanden sind? Wie finden sie den Weg zu diesen Plätzen? Diese Fragen stellte die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 1 (Innenstadt Rechtsruhr-Ost). Die Sozialdemokraten begründen ihre Fragen an die Verkehrsplaner damit, dass die Hinweise auf die mehr als 3500 bewirtschafteten Parkplätze im Innenstadtbereich verbessert und vollständig angezeigt werden sollten.

Drei neue Parkgaragen sind hinzugekommen

In Parkhäusern, in Tiefgaragen oder auf Freiflächen stünden reichlich Parkplätze zur Verfügung, die noch nicht vollständig ausgelastet seien. „Im Stadtquartier Schlossstraße (SQS), am Evangelischen Krankenhaus an der Schulstraße und am St. Marien-Hospital an der Kaiserstraße sind neue Parkmöglichkeiten bereitgestellt entstanden“, argumentiert Oskar Obarowski.

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Der SPD-Fraktionsvorsitzende will von den städtischen Verkehrsplanern wissen: „Besteht die Absicht, die Tiefgarage und das Parkhaus im SQS in das städtische Parkleitsystem aufzunehmen? Beabsichtigt die Stadt, das Parkhaus des Evangelischen Krankenhauses an der Schulstraße in das städtische Parkleitsystem aufzunehmen?“ Gäbe es für Autofahrer gut ausgeschilderte Parkmöglichkeiten, würden sie sich auch schneller für ein nahes Parkhaus entscheiden.

Frage nach Zeitplan für Anschlüsse

Auch der neue Parkplatz des St. Marien-Hospitals an der Kaiserstraße sollte nach Ansicht der Sozialdemokraten ebenfalls in das städtische Parkleitsystem aufgenommen werden. Und Obarowski möchte wissen, ob es einen Zeitplan für diese Parkgaragen-Anschlüsse gibt. Und wenn nicht: Warum sei es unmöglich, das städtische Parkleitsystem mit Angaben über alle Parkplätze zu vervollständigen.

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Wichtig ist der SPD, dass alle Parkplätze möglichst schnell im städtischen Parkleitsystem erfasst werden. Ob dabei auch die beiden Krankenhäuser mitmachen, ist noch nicht geklärt. Pendler nutzen dagegen häufig kostenfreie Stellplätze in Wohnstraßen am Rande der Innenstadt. Auch diesen Trend möchte die SPD mit mehr Hinweisen auf Parkhäuser stoppen.