Mülheim. Die Mülheimer Roten Funken ließen es am Samstag bei ihrer Mädchensitzung krachen. Rund 350 Närrinnen machten Party im Autohaus Extra.

Das Wort „Mädchensitzung“ nahmen die fröhlichen Frauen im Dümptener Autohaus Extra nicht zu wörtlich. Sie standen auf den Stühlen oder tanzten in den Gangreihen und hinter den Tischen. Die Kostümdichte war erfreulich hoch. Clownsfrauen feierten mit Schottinnen, Schwarzwaldmädeln, Häsinnen, Stewardessen und Glamour-Girls.

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Mit Glamour, Gesang und Mutterwitz punkteten auch die unbeschreiblich weiblichen Damen Jacqueline und Elisabeth von der Chanell-Devero-Travestie-Show. Mann o Mann. Kleider machen Frauen, und was für welche? Sie brachten nicht nur Schlager-Klassiker wie „Ein Festival der Liebe“, „Schön ist es, auf der Welt zu sein“ oder „Marmorstein und Eisen bricht“. Auch mit ihren Gags hatten diese ganz besonderen Damen die Lacher ihrer Schwestern im Geiste auf ihrer Seite: „Ich hoffe, ihr habt eure Ehemänner zu Hause gelassen. Wenn sie schon die Möbel mit in die Ehe gebracht haben, sollen sie auch auf sie aufpassen.“

Heimspiel für die tanzenden Funkenfrauen

Ein echtes Heimspiel hatten bei den gut aufgelegten Damen auch die tanzenden Funkenfrauen mit ihren Shows „High Energy“ und „Ich war noch niemals in New York“ sowie die mölmschen Tollitäten mit ihrer gewohnt schwungvollen Gesangsshow „Für die Jeckenzeit“. Da gingen statt der Feuerzeuge - der Digitalisierung sei Dank - zahlreiche Smartphonelichter an.

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Männer durften die Frauen an diesem Samstagabend entweder auf der Bühne gut unterhalten, wie etwa Noel Terhorst mit seinen Liedern à la „Ich bin geboren, um dich zu lieben“, oder bedienen - letzteres zum Beispiel am Buffet. Eine Mischung aus Bedienen und Unterhalten war das regelmäßige Intermezzo mit Nummernboy Tom vom textilscheuen Typ Waschbrettbauch.

Nummerboy Tom - textilscheuer Typ mit Waschbrettbauch

Immer wenn die beiden Sitzungspräsidentinnen Loredana und Milena feststellten: „Unsere Gläser sind leer. Ein Mann muss her“, hatte der via Handykamera vielfach abgelichtete Tom seinen körperbetonten Auftritt. Er ging durch die Reihen und mit einigen Damen auf Tuchfühlung. Frau gefiel’s. Und was tut ein Mann nicht alles, um Frauen zu gefallen.