Mülheim. Die Eröffnung des Edeka-Marktes in Mülheim-Saarn soll im 1. Quartal 2021 sein. Betreiber Paschmann nennt auch einen Termin für eine Eröffnung.
Der Abbruchbagger hat neben dem Eingang zum Saarner Dorf bereits kräftig gewirkt. Die Arbeiten für den neuen Edeka-Markt an der Düsseldorfer Straße starten jetzt. Die Stadt hat die Baugenehmigung für den neuen Lebensmittel-Vollsortimenter erteilt.
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Im ersten Quartal 2021 soll die Filiale der Inhaberfamilie Paschmann eröffnen. Voraussetzung dafür ist allerdings: Es müssen sich Handwerksbetriebe finden, die Aufträge für Saarn annehmen und termingerecht arbeiten.
Bereits im vergangenen Jahr wollte die Familie ihren neuen Edeka-Markt im Saarn-Center eröffnen. Höchstens eineinhalb Jahr sollten zwischen dem Ende der ehemaligen Kaiser’s-Tegelmann-Filiale und der Eröffnung des Edeka-Marktes vergehen. Daraus werden nun mehr als zweieinhalb Jahre. „Und dann wird es schwer, Kunden zu gewinnen und zu halten“, sagt Inhaber Heinz Wilhelm Paschmann.
Rund 1500 Quadratmeter Verkaufsfläche
Nach dem langen Baugenehmigungsverfahren gelte es nun, Handwerksbetriebe zu finden, die „uns bei unserem Vorhaben gut unterstützen“, sagt Paschmann. Rund 1500 Quadratmeter Verkaufsfläche wird der neue Edeka-Markt im Saarn-Center haben. Dazu gehören alle Bedienungsabteilungen (Fleisch, Wurst, Käse), die aus den anderen Märkten der Familie bekannt sind.
„Wir haben uns bereits früh um den Standort bemüht, weil wir gern nach Saarn kommen“, betont Paschmann. Das Dorf habe ein gutes Kundenpotenzial. Andere Ladeninhaber auf der Saarner Meile warten bereits darauf, dass Edeka zu einem Magneten wird, der weitere Kunden ins Dorf zieht. „Wir setzen auf Beratung und Bedienung, weil die Menschen das von uns gewohnt sind.“
Neue Parkplatzzufahrt am Dorfeingang
Markt, Bäckerei und Sitzcafé
Insgesamt wird die SWB 3400 Quadratmeter Fläche im Keller sowie im Erdgeschoss ihres Saarn-Centers in Zusammenarbeit mit Edeka/Paschmann neu einrichten. 1500 Quadratmeter bleiben als Verkaufsfläche. Eine Bäckerei mit Sitzcafé gehört auch dazu. Eine neue Gestaltung der Außenflächen samt Parkplatzzufahrt ist ebenso geplant.
Der Edeka-Markt auf der Saarner Kuppe an der Luxemburger Allee bleibt für die Nahversorgung erhalten. Weiterhin übernimmt die Inhaberfamilie Paschmann den geschlossenen Real-Markt an der Weseler Straße im Hafengebiet. Dort engagiert sie sich mit weiteren Partnern auf rund 4500 Quadratmetern Verkaufsfläche.
Bei der SWB (Service- Wohnungsvermietungs- und -baugesellschaft), der Eigentümerin des Saarn-Centers, atmet Geschäftsführer Andreas Timmerkamp ebenfalls durch. Nach langem Leerstand könne der Umbau des Erdgeschosses endlich beginnen. Die Entkernung beginnt, die Grundrisse werden nach den Erfordernissen von Edeka verändert. Die technische Ausstattung des Gebäudes wird erneuert. Es entstand vor rund 30 Jahren.
Auf der Fläche des abgebrochenen, ehemaligen Aldi-Marktes sowie der Tiefgarage entstehen zusätzliche Parkplätze. Diese werden zukünftig von der Düsseldorfer Straße aus erreichbar sein. Die Einfahrt erfolgt über den kleinen Parkplatz am Taxistand, neben dem Haus Nummer 128. Viele ältere Saarner, die zum Einkaufen auf dem Gehweg die Einfahrt kreuzen, werden davon nicht begeistert sein. Die restliche Tiefgarage bleibt und wird als Lager-, Kühl- und Technikraum genutzt.
Saarn soll ein attraktives Entrée erhalten
hier gibt es mehr artikel, bilder und videos aus mülheimDie Anlieferung der Waren erfolgt über die bereits bestehende Einfahrt an der Düsseldorfer Straße neben den Tennisplätzen. Über diese Einfahrt können Kunden ebenfalls den Edeka-Markt erreichen. Weil noch nicht alle Einzelplanungen abgeschlossen und alle Aufträge vergeben sind, können Heinz Wilhelm Paschmann und Andreas Timmerkamp über das gesamte Investitionsvolumen noch nichts sagen.
„Die Zusammenarbeit mit Edeka Paschmann ist ausgesprochen vertrauensvoll und konstruktiv. Hierbei steht das gemeinsame Ziel im Vordergrund, dem Dorf Saarn ein attraktives Entrée zu verschaffen und eine langfristig ausgelegte, dringend benötigte Nahversorgung bieten zu können, sagt Timmerkamp. Paschmann ist ebenfalls an einem langfristigen Engagement im Saarner Zentrum interessiert.