Mülheim. Am 1. Januar 2020 startet wieder die Mülheimer Jolanthe-Aktion im Franky’s am Wasserbahnhof. Die Spenden gehen dieses Mal an den VBGS.
Mit einer guten Tat starten wir ins Jahr 2020: Am 1. Januar von 12 bis 14 Uhr sammeln WAZ und NRZ gemeinsam mit der Ruhr-River-Jazzband beim Neujährchen im Franky’s am Wasserbahnhof wieder Geld für den guten Zweck. Dieses Mal gehen die Spenden der Jolanthe-Aktion an den VBGS, den Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport. Seit 30 Jahren ermöglicht er Kindern mit und ohne Behinderung sowie Flüchtlingskindern und Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund, gemeinsam zu schwimmen und zu turnen.
Mülheimer VBGS braucht Spenden für Fahrdienst
VBGS-Gründer Alfred Beyer hat sich „unheimlich gefreut“, als er erfahren hat, dass sein Verein 2020 von Jolanthe profitieren wird. Denn dem VBGS sind zahlreiche Unterstützer weggefallen und es wird immer schwieriger, neue Sponsoren zu finden. Die aber braucht der Verein, um seinen kostenlosen Fahrservice aufrecht zu erhalten.
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„Die Kinder und Jugendlichen kommen häufig aus Familien mit geringen finanziellen Mitteln, so dass der Fahrdienst für sie eine Riesenerleichterung ist“, sagt Beyer. Denn die Eltern zahlen dafür, dass ihre Kinder mit den Kleinbussen abgeholt und wieder gebracht werden, nur einen kleinen Beitrag. Der Rest finanziert sich durch Sponsoren- und Stiftungsgelder.
Über 2000 Euro kamen bei Jolanthe 2019 zusammen
An vier Tagen die Woche haben die Kinder die Möglichkeit, beim VBGS zu turnen, zu schwimmen und an den Bewegungsspielen teilzunehmen. Es ist kein klassischer Sportunterricht, den Alfred Beyer und die ehrenamtlichen Helfer anbieten – das Angebot ist spielerisch, baut Sprachbarrieren ebenso ab wie Hemmschwellen beim Kontakt mit Menschen mit körperlichem oder geistigem Handicap.
Besucher des Neujährchens können durch Loskauf zahlreiche attraktive Preise gewinnen, darunter ein 400-Euro-Reisegutschein. Zudem versteigern wir einen Korb mit kulinarischen Spezialitäten. Das Franky’s am Wasserbahnhof spendet seinen Erlös – über 2000 Euro kamen so am 1. Januar 2019 für die Drogensuchthilfe „Aufwind“ zusammen.