Mülheim. Bei der Ausstellung im Mülheimer Forum konnte man sich zur Elektromobilität informieren. Besonders gefragt war der Rat vom Fahrradfachmann.

Was ist der Unterschied zwischen einem E-Bike und einem Pedelec? Was sind die Vor- und Nachteile eines Elektroautos? Diese und andere Fragen konnten sich interessierte Besucher der Elektromobilitätsausstellung im Forum Mülheim beantworten lassen.

Fachliche Beratung vor dem Kauf von Pedelec und Co. macht Sinn

Obwohl die Ausstellung durch die Absage einiger Teilnehmer am Samstag eher überschaubar war, nutzten viele Mülheimer die Gelegenheit und ließen sich vor allem bei Radsport Pütz in Sachen E-Bike und Pedelec beraten. „Es macht schon Sinn, sich vor dem Kauf fachmännisch beraten zu lassen“, weiß Martin Pütz. „Denn es gibt einige Dinge zu beachten, die man vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hat.“ Nicht nur in Sachen Sicherheit, sondern auch, was die Ergonomie angeht.

„Mit einem zu kleinen Rahmen und einer schlechten Sitzposition kann man sich auch den Rücken kaputt machen“, erklärt Fachmann Pütz. Auch der Einsatzzweck spiele eine große Rolle, vor allem, was die Motorleistung angehe. Denn eine Radtour an der Nordseeküste oder ein Trip durch die Berge stelle natürlich ganz andere Anforderungen an die Motorleistung oder die Leistung der Akkus.

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Beim ADAC konnten sich potenzielle Elektroautobesitzer darüber informieren, ob sich bei E-Autos die Leistung des ADAC ändert. „Wenn Mitglieder mit einem E-Auto eine Panne oder einen Unfall haben, sind wir natürlich auch jederzeit zur Stelle“, erklärte ADAC-Mitarbeiter Adil Hasaj. „Da versuchen wir genauso zu überbrücken und schleppen genauso zur nächsten Fachwerkstatt ab, wie bei jedem anderen Auto auch.“

„Eher ein Mix aus Hybrid, Elektro und Brennstoffzelle“

Ob E-Autos jetzt wirklich die Zukunft sind, da war man sich am Samstag nicht einig. Während einige Besucher von ihren eigenen E-Autos schwärmten, sieht Jörn Backhaus das Ganze ein bisschen kritischer. „In Deutschland haben viele auf jeden Fall noch Berührungsängste, obwohl sich ja mittlerweile eine gewisse Infrastruktur zum Batterieaufladen entwickelt hat und die Reichweiten sich teils deutlich nach oben verbessert haben“, meint der Mülheimer Standortleiter vom Autovertrieb GECA, der am Samstag den Forumsbesuchern zwei E-Modelle präsentierte. Er glaubt nicht, dass sich die E-Mobilität in Deutschland so durchsetzen wird, wie etwa in Norwegen. „Ich sehe bei uns zukünftig eher einen Mix aus Hybrid, Elektro und Brennstoffzelle.“