Mülheim. Nach einer Verpuffung an einer Gasheizung im Badezimmer musste ein Wohnhaus an der Sandstraße kurzzeitig geräumt werden. Verletzt wurde niemand.

Erneut hat ein Gasalarm die Feuerwehr Mülheim beschäftigt, verletzt wurde allerdings niemand.

Nachdem es am Dienstagmittag in Speldorf einen Einsatz wegen eines falsch montierten Kohlenmonoxid-Melders gegeben hatte, ging gegen 17.30 Uhr der nächste Notruf ein: Verpuffung an einer Gastherme im Badezimmer eines Mehrfamilienhauses an der Sandstraße. Beide Löschzüge der Wachen Broich und Heißen rückten aus.

Wohnhaus wurde kurzzeitig geräumt

Vor Ort wurden die Einsatzkräfte von der unverletzten Bewohnerin begrüßt. Die Feuerwehr räumte sofort die benachbarten Wohnungen, sperrte die Gas- und Wasserversorgung im Gebäude ab und untersuchte die betroffene Wohnung unter Atemschutz. Nach Kontrolle der Räume und Durchführung von Messungen wurde nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben.

Verkehr staute sich wegen gesperrter Kreuzung an der Aktienstraße

Grund der Verpuffung war nach Auskunft der Feuerwehr ein technischer Defekt an der Gasheizung, um den sich nun der Energieversorger kümmern muss. Der Einsatz dauerte etwa eine halbe Stunde. Währenddessen hatte die Polizei den Kreuzungsbereich zwischen Aktien- und Sandstraße weiträumig abgesperrt. Es gab Verkehrsbeeinträchtigungen, zwischenzeitlich war auch der Straßenbahnbetrieb betroffen.

Laut Feuerwehr können Gasheizungen gerade bei sommerlicher Hitze gefährlich werden, vor allem, wenn Abgase aufgrund der umgebenden Wärme nicht mehr abziehen können. CO-Warnmelder sollten daher unbedingt installiert.