Mülheim. Am zweiten Septemberwochenende wird’s auf der Ruhr in Mülheim-Mitte wieder bunt und laut. Beim 23. Drachenboot-Spektakel gibt’s einige Neuerungen.

Das zweite Wochenende im September steht wieder ganz im Zeichen der Drachenboote. Bereits zum 23. Mal richtet die DJK Ruhrwacht in Kooperation mit der Mülheimer Marketing- und Tourismus GmbH (MST) das Drachenboot-Festival zwischen Schlossbrücke und der alten Eisenbahnbrücke aus. Auch der Mülheimer Sportservice (MSS) ist diesmal als Unterstützer mit von der Partie.

Das Team „Abenteuer Heimaterde“ haut beim Training richtig rein, die Ruderer gucken entspannt zu.
Das Team „Abenteuer Heimaterde“ haut beim Training richtig rein, die Ruderer gucken entspannt zu. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

90 Teams aus Schulen, Vereinen und Betrieben gehen am Samstag, 7. September und Sonntag, 8. September, in der „Ruhrarena“ an den Start. Ein buntes Spektakel für jung und alt.

Schulen, Vereine, Firmen sind am Start

Fragt man die Mülheimer nach ihrem lokalen Lieblings-Event im Jahr, steht das Drachenboot-Festival ganz oben auf der Liste. Wie beliebt die Veranstaltung ist, lässt sich auch daran erkennen, dass in diesem Jahr 20 Mannschaften mehr antreten, als im vergangenen Jahr. „Wir hoffen, dass wir bald auch wieder eine dreistellige Teilnehmerzahl erreichen“, sagt DJK-Geschäftsführer Franz Bodsch und erinnert an die Premiere 1996, als 140 Mannschaften antraten und 20.000 Zuschauer das erste Drachenboot-Rennen besuchten.

Anmeldeschluss ist am Mittwoch

Die ersten Rennen starten am Samstag (7. 9.) und Sonntag (8. 9.) ab 8.30 Uhr. Die Sieger der Wettkämpfe werden am Samstag um 18 Uhr und am Sonntag um 16 Uhr geehrt.

Spätentschlossene Teams können sich noch bis Mittwoch, 28. August, 21 Uhr, über die Homepage anmelden: www.djk-ruhrwacht.de.

Weitere Infos gibt es auf der Internetseite der DJK-Ruhrwacht auf www.djk-ruhrwacht.de, 0208 48 30 71, Di., 9-12, Do. 16-19 Uhr, oder per E-Mail: drachenbootfestival@djk-ruhrwacht.de.

Das Festival ist weit über Mülheims Grenzen bekannt und begehrt. Neben Teams aus Mülheim und dem gesamten Ruhrgebiet kommen auch Mannschaften außerhalb Nordrhein-Westfalens in die Ruhrstadt, wie etwa aus Koblenz. Acht Boote werden von der DJK gestellt, ein Reserveboot wird zusätzlich bereitgehalten. Erstmals werden alle Teams über das Wochenende vier Rennen bestreiten – alle acht Minuten treten damit vier Mannschaften auf der Rennstrecke gegeneinander an.

Erstmals kommt eine Zielkamera zum Einsatz

Nach zwei Vorläufen werden die Mannschaften nach gefahrener Zeit in Kategorien eingeteilt. Dann geht es darum, wer in den finalen Rennen gegen wen antritt. Da auch beim Drachenboot-Rennen oft eine Zehntelsekunde über Sieg oder Niederlage entscheiden kann, wird in diesem Jahr zum ersten Mal eine Zielkamera zum Einsatz kommen. Da es beim Mülheimer Drachenboot-Festival jedoch auch um den Spaß an der Sache geht, werden nicht nur alle Mannschaften mit einem Pokal belohnt.

Das Team Siemens trainiert kräftig auf der Ruhr für den Wettkampf im September.
Das Team Siemens trainiert kräftig auf der Ruhr für den Wettkampf im September. © Martin Möller

Die Mannschaft mit dem besten Outfit bekommt einen Gutschein und muss beim nächsten Festival nur die Hälfte des Startgeldes zahlen.

Mannschaft mit bestem Outfit wird geehrt

Außerdem gibt es für Besucher und Teilnehmer wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Bereits ab dem Montag vor dem Festivalwochenende werden die 100 ehrenamtlichen Helfer mit dem Aufbau auf dem Festivalgelände beginnen. Boote müssen verladen werden, Bierzelte, Imbissstände und Angebote für die kleinen Besucher werden aufgebaut. Nach der Siegerehrung am Samstag steigt dann noch die Drachenparty. Um 22 Uhr gibt es mit dem traditionellen Höhenfeuerwerk wieder einen krönenden Abschluss.