Mülheim. Vier Sportclubs auf der linken Ruhrseite bekommen 55.000 Euro zur Sanierung ihrer Vereinsheime und -anlagen. Die Bezirkvertretung 3 stimmte zu.
Geldregen für vier Sportvereine auf der linken Ruhrseite. Die Mitglieder der Bezirksvertretung 3 beschlossen auf ihrer Sitzung vor der Sommerpause rund 55.000 Euro an Beihilfen. Das Geld fließt in unterschiedlichen Mengen für die Sanierung der Vereinsheime, um die Trainingsbedingungen der Mitglieder zu verbessern und weiterhin die sportlichen Aktivitäten zu fördern. Die Beschlüsse waren einstimmig, wie Bezirksbürgermeister Hermann-Jesof Hüßelbeck feststellte.
Feuchtigkeit dringt in Grundmauern ein
Danach erhält der Mülheimer Spielverein 07 für Instandsetzungsarbeiten am Clubhaus Saarnberg 86 eine Beihilfe von 2.000 Euro. Weil von außen Feuchtigkeit in die Grundmauern eindringt, soll durch Ausschachtungs- und Insolationsarbeiten vermieden werden, dass ein größerer Schaden am Clubhaus entsteht. „Einen Teil der Arbeiten wird der Verein in Eigenleistung erbringen, um die Kosten gering zu halten“, steht in der Begründung. Insgesamt soll die Feuchtwandsanierung rund 4.500 Euro kosten.
Neue Heizung und Dach abdichten
Für Sanierungsarbeiten am Umkleide- und Sanitärgebäude der Sportanlage „Durch die Aue“ erhält die DJK Blau-Weiß Mintard 1950 40.000 Euro Beihilfe. „Das Gebäude zeigt erheblich Mängel“, wodurch ein sicherer, „ordnungsgemäßer Trainings- und Spielbetrieb nicht gegeben ist“, steht im Antrag. Das Abdichten des Daches, das Erneuern der Heizung und die Sanierung der Umkleiden seien die wichtigsten Arbeiten. Alle drei Projekte dienten der Reduzierung des Energieverbrauchs und spare dauerhaft Kosten. Die Sanitäranlagen seien ebenfalls marode. „Der Verein hat nicht das Geld, die Umbauten mit eigenen Mitteln zu stemmen, da er 2011 den Kunststoffrasenplatz – mit einem Zuschuss der Leonhard-Stinnes-Stiftung - überwiegend selbst finanziert hat“, steht in der Vorlage. Die Gesamtkosten der jetzt geplanten Arbeiten sind mit rund 80.000 Euro berechnet.
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Versicherung droht mit Vertragskündigung
12.200 Euro Beihilfe erhält die DJK Ruhrwacht für Modernisierungsarbeiten am Bootshaus an der Mintarder Straße 19. „Die Haupteingangstür braucht ein Vordach aus Holz und Glas“, steht in der Antragsbegründung. Ferner soll ein Kunststoffboden in einen neuen Hantelraum verlegt werden. Trainingsgeräte bekommen einen anderen Platz, damit der alte Hantelraum zusätzlich als Trainings- und Fitnessraum nutzbar wird. „Dazu wird dringend eine neue Schließ- und eine Alarmanlage benötigt.“ Sie entspricht nicht mehr „den heutigen Anforderungen.“ Die Versicherung drohe der Ruhrwacht mit Vertragskündigung. Die Kostenvoranschläge liegen bei 24.400 Euro.
Neuer Schotter für Weg zum Vereinsheim
Für einen neuen Weg zum Vereinsheim bekommt der Tauch-Sport-Club Mülheim Ruhr eine Beihilfe von 2.750 Euro. Der alte Weg zum Vereinsheim an der Großenbaumer Straße 49a „weist massive Schäden auf. Nun soll ein neuer Weg mit Kalksteinschotter entstehen“, steht im Zuschussantrag. 5.500 Euro stehen auf der Vorausrechnung. Um Kosten zu senken, wurde der Wegebau an ein Projekt der Forstverwaltung angegliedert. Dazu erhält der Verein aus der Sportpauschale 2.750 Euro.