mülheim. . Unter der Regie des Tauch-Sport-Club Mülheim kommt es am Samstag im Hallenbad Süd zur 51. Ausgabe des weltweit ältesten Unterwasserrugby-Turniers.

Die Erfolgsstory geht weiter. Unter der Regie des gastgebenden Tauch-Sport-Club (TSC) Mülheim kommt es am Samstag im Hallenbad Süd zur 51. Ausgabe des weltweit ältesten Unterwasserrugby-Turniers „RWW-Cup - Kampf um den Goldenen Ball“.

Auch die Damen der Schöpfung haben ihren Anteil daran, dass das Wasser brodelt. Fünf Teams, unter anderem Vorjahressieger Freie Schwimmer Duisburg mit starker Unterstützung von Spielerinnen des TSC, bewerben sich um den begehrten „Diamantenen Ball“. Der Tisch ist also reich gedeckt in Mülheims guter Wassersportstube.

Gäste aus Holland, Spanien und Frankreich

In der Herren-Konkurrenz sind neun deutsche Spitzenteams (dazu zählt die U21-Nationalmannschaft, die sich auf die Weltmeisterschaft vom 14. bis 18. November im benachbarten Oberhausen einstimmt), sowie Gastmannschaften aus dem niederländischen Hilversum und ein weit gereistes Mixedteam aus Spanien am Start.

Weitere internationale Beteiligung kommt aus Bordeaux, wo sich einige französische Spieler mit dem amtierenden DM-Dritten DUC Krefeld zusammengeschlossen haben. Der TSC Mülheim nimmt mit seinem Bundesliga-Team SG Mülheim/Sterkrade den Kampf auf.

Erste Leistungsschau für die gastgebenden Mülheimer

Den Gastgebern dient das Traditionsturnier als erste Leistungsschau vor dem nahenenden Saisonstart. Gegen Hamburg, Dortmund und Göttingen will der TSC den Heimvorteil nutzen und punkten. Gegen die Topteams Rheine, Krefeld und Duisburg soll tunlichst ein respektables Ergebnis herausspringen. Den Turniersieg werden andere Klubs unter sich ausmachen. „Es wird zwischen Rheine und Krefeld ausgehen, da bin ich mir ziemlich sicher. Köln ist ein Kandidat, der sich vielleicht auf zwei Platz vor mogeln kann“, so die Einschätzung von TSC-Pressesprecher Marc Peters.

An den Duisburger Damen geht kein Weg vorbei

Bei den Damen gelten die Freien Schwimmer aus Duisburg als haushoher Favorit. Nicht zuletzt wegen der geballten Mülheimer Rugbykompetenz. Mit Silvia Niehaus, Sylvia Schill, Lisa-Marie Oberle und Saskia Schmitz gehört gleich ein Quartett zum routinierten und spielstarken Aufgebot. Der TSC freut sich aktuell über Zuwachs., für ein komplettes Damenteam reicht es derweil noch nicht.

Der Tauch-Sport-Club nutzt die gute Gelegenheit, für seine dreidimensionale Sportart kräftig die Werbetrommel zu rühren. Für sportinteressierte Zuschauer gilt kostenloser Eintritt. Über die Facebookseite (www.facebook,com/tscmuelheimuwr/) sind sämtliche Ergebnisse live abrufbar.

Wenn das letzte Spiel gespielt ist, geht es gemeinsam gar nicht weit zum „Haus Dimbeck“, Schauplatz des gleichsam traditionellen Festabends, der als rauschende Party höchstes Ansehen in Kreisen der Aktiven genießt. „Einige Teams kommen eher wegen dieser Party nach Mülheim“, weiß Marc Peters.