Mülheim. Das Mülheimer Hallenbad Süd hat wieder geöffnet. Mit einer provisorischen Lösung kann der Schwimmbetrieb wieder aufgenommen werden.
Eine gute Nachricht für alle Schwimmfans: Das Hallenbad Süd in Mülheim hat seinen Betrieb am Montagmittag wieder aufgenommen. Nachdem am vergangenen Freitag bei laufendem Betrieb der Notstromaggregator ausgefallen war, wurde nun eine provisorische Lösung gefunden.
Die Beleuchtung wird vorerst über akkubetriebene Handleuchten sichergestellt. Die SWiMH gGmbH, die das Bad an den Sportstätten in der Innenstadt betreibt, hatte gemeinsam mit dem städtischen Immobilienservice nach einer kurzfristigen Lösung gesucht. Seit 12.15 Uhr konnte das Bad wieder für den Betrieb freigegeben werden. Das Personal sowie Trainer hätten eine Unterweisung bekommen, teilt Andreas Wildoer, Geschäftsführer der SWiMH gGmbH mit.
Bauteile für defektes Gerät werden nicht mehr hergestellt
Die Instandsetzung des defekten Notstromaggregators wird wohl noch einige Zeit dauern. „Auch dort ist der Immobilienservice tätig und sucht nach einer Lösung“, sagt Wildoer. Ein mögliches Problem: Für die Reparatur fehlen womöglich wichtige Geräte. „Laut Firma wird der Prozessor gar nicht mehr gebaut“, hat Wildoer erfahren. So lange die Reparatur nicht angegangen werden kann, soll der Betrieb mit den Handleuchten aufrecht erhalten werden.
Neben dem Naturbad in Styrum hat mit dem Südbad immerhin nun wieder eines der zwei für die Öffentlichkeit zugänglichen Hallenbäder in Mülheim geöffnet. Seit Montag werden im anfälligen Friedrich-Wennmann-Bad in Heißen nämlich Reparaturen vorgenommen, die nach Auskunft der Stadt nicht mehr aufgeschoben werden konnten. Sie betreffen die elektronischen Anlagen des verschiebbaren Dachs, wodurch derzeit kein Freibadbetrieb möglich ist. Voraussichtlich bis Freitag sollen die Arbeiten dauern.