Mülheim. Die Baumaßnahmen in Mülheim sind an der neuen Thyssenbrücke abgeschlossen. Restarbeiten stehen allerdings noch bis Mitte Juni auf dem Plan.

Ein Ende ist in Sicht: Die Baustelle rund um die Thyssenbrücke wird voraussichtlich Mitte Juni komplett abgebaut. Bis Ende Mai war der Zeitplan angesetzt, einige Arbeiten liefen schneller, die Restarbeiten sollen nun in den nächsten zwei Wochen erfolgen.

„Die Baumaßnahme ist abgeschlossen, der Hauptunternehmer hat die Räumung der Baustelleneinrichtung fast abgeschlossen“, sagt Bauprojektleiter Ralf Grunert auf Anfrage dieser Redaktion. Zum Restprogramm gehören Arbeiten an der Oberleitung, die nachts durchgeführt werden. „Temporäre werden durch dauerhafte Befestigungen ersetzt. Alte, nicht mehr erforderliche Abspannmaste und Leitungen sind zu demontieren“, erklärt Grunert.

Ampeln müssen untereinander verbunden werden

Zuletzt sind bereits Markierungen auf der Thyssenbrücke hinzugekommen, restliche sollen noch gezogen werden.
Zuletzt sind bereits Markierungen auf der Thyssenbrücke hinzugekommen, restliche sollen noch gezogen werden. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

Außerdem stehen noch Restarbeiten an den Beleuchtungsanlagen sowie den Signalanlagen (Ampeln) an, die zum Teil noch provisorisch eingerichtet sind. „Die Lichtsignalanlagen werden abschließend montiert, untereinander über vorhandene Leerrohre miteinander verkabelt und angeschlossen“, sagt Grunert. An den Beleuchtungsmasten wurde diese Woche bereits gearbeitet. Fehlende abschließende Markierungsarbeiten sollen ab der kommenden Woche durchgeführt werden. „Dafür darf es keinen Regen geben“, merkt der Bauleiter an.

Nach mehr als zwei Jahren Dauerbaustelle in Styrum werden sich die Kosten für die gesamte Maßnahme auf rund 30 Millionen Euro belaufen. Das schätzt Verkehrsdezernent Peter Vermeulen. Sobald für die restlichen Arbeiten alle Rechnungen eingegangen sind, soll geprüft werden, wer für die zusätzlichen Kosten durch Baumängel aufkommen muss: Stadt, Baufirma oder die Planer.