Mülheim. . Das Konzept für den Ruhrstrand in Saarn steht. Es sieht unter anderem zusätzliche Grillplätze, Schilder, Poller und zwei Aufsichtspersonen vor.

Für den Ruhrstrand in Saarn, unweit der Mendener Brücke, liegt jetzt ein Gesamtkonzept vor, das der Mülheimer Sport-Service (MSS) an die Bezirksregierung in Düsseldorf zur Genehmigung weitergeleitet hat. Eine naturschutzrechtliche Befreiung durch die untere Naturschutzbehörde gibt es inzwischen.

Zum Konzept gehört die Aufstellung von Pollern, die Fahrzeuge von dem Freizeitgelände fern halten sollen. In Abstimmung mit dem Tiefbauamt werden die Poller am Kahlenbergweg und am Holunderweg eingebaut, so die Leiterin des MSS, Martina Ellerwald.

Ein Jahr lang werden zwei Mitarbeiter eingestellt

Errichtet werden sollen zudem zwei zusätzliche Grillplätze, so dass insgesamt den Besuchern des Ruhrstrandes dann sechs Flächen zur Verfügung stehen. Eigene Grills sollen nicht mehr verwendet oder vor Ort als Leihgabe ausgeben werden. „Wir werden zudem zusätzliche Schilder aufstellen, wie Besucher sich verhalten sollen“, kündigt Martina Ellerwald an. Um 22 Uhr schließt der Ruhrstrand. Ein Jahr lang werden zwei Mitarbeiter eingestellt, die unter anderem darauf achten sollen, dass die Regeln eingehalten und keine offenen Feuer gemacht werden, und dass der Müll abends beseitigt wird. „Das ist zunächst eine Testphase“, sagt die MSS-Chefin. Die beiden Mitarbeiter werden Kontakt zum Ordnungsamt und zur Polizei halten.

Ziel ist es, dass 2020 am Ruhrstrand endlich der Badebetrieb aufgenommen werden kann. Der Antrag auf eine wasserrechtliche Genehmigung ist gestellt.