Mülheim. . Spielwiesen für Hunde im Stadtgebiet werden von der Stadtverwaltung Mülheim geprüft. Bis zum Sommer soll es Vorschläge geben.
Wo gibt es – außer am Auberg – Flächen in der Stadt, auf denen Hunde frei laufen und spielen dürfen? Die SPD erinnerte in einer Anfrage daran, dass die Verwaltung in Frage kommende Flächen prüfen und im Umweltausschuss vorstellen wollte. Die Stadtverwaltung sei noch in der Prüfung, hieß es im Ausschuss, erarbeitet werde derzeit eine Vorlage.
„Die Möglichkeiten sind begrenzt“, so Umweltdezernent Peter Vermeulen über die geprüften Bezirke, und verwies darauf, dass in einer Abstimmung von Ordnungsamt, Grünflächenamt, Immobilienservice und Umweltamt erste Flächen benannt wurden, wo man das freie Laufen von Hunden gestatten könnte.
Unangeleint toben auf Hundespielwiesen
Vermeulen könnte sich Hundespielwiesen vorstellen, auf denen Hunde unangeleint miteinander toben könnten – allerdings nur unter Aufsicht. So könne man, mit Hinweis auf diese Flächen, die Akzeptanz der Anleinpflicht auf Liegewiesen oder Spielplätzen erhöhen, diese aber auch stärker kontrollieren und mit höheren Strafen ahnden.
Das Problem: In Frage kommende Flächen müssten umzäunt werden. Umzäunte Flächen, so Vermeulen, könnten aber auch dazu führen, dass Hunde dort ganz unbeaufsichtigt bleiben. „Das ist nicht Sinn und Zweck solcher Flächen“, so Vermeulen, der sich eine einfache und praktische Lösung wünscht.
Mülheimer Verwaltung will Vorlage erarbeiten
Das Thema Anleinpflicht, so Vermeulen, werde in der Stadt kontrovers diskutiert: Die restriktive Handhabung und die Verpflichtung zum Anleinen in Grünanlagen der Stadt führe auf der einen Seite zu Missbrauch, auf der anderen Seite gibt es die Forderung, noch restriktiver gegen uneinsichtige Halter vorzugehen. „Es kommt ganz darauf an, wen man fragt“, so Vermeulen.
Die Politik wünscht sich, die Bürger hier rasch auf den neuesten Stand zu bringen. Die Verwaltung sagte zu, bis zum Sommer eine Beschlussvorlage zu erarbeiten.