Mülheim. . Auswirkungen auf Personalstruktur noch unklar. Betriebsrat mit Blick auf angekündigten Stellenabbau: Für Mülheim kein Anpassungsbedarf.
Nach dem beim Röhrenhersteller Vallourec angekündigten Abbau von 600 Stellen in ganz NRW hat das Unternehmen gestern mitgeteilt, dass die Werke an den Standorten Mülheim und Düsseldorf-Rath „ausgewählte Funktionsbereiche zentralisieren werden, sprich rein organisatorisch zusammenlegen, nicht physisch“.
Wie sich diese Optimierung zukünftig in der Personalstruktur darstellen werde, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch „nicht final definiert“. Die Personaleinsparungen werden alle Funktionsbereiche und Führungsebenen bei Vallourec Deutschland betreffen, kündigt das Unternehmen an.
Walzanlage für nahtlose Stahlrohre
Mit Blick auf den geplanten Personalabbau sagt Angelika Kirchholtes, Vorsitzende des Betriebsrates im Mülheimer Werk von Vallourec: „Für Mülheim sehe ich keinen weiteren Anpassungsbedarf.“
Der größte Teil des Personalabbaus bei Vallourec Deutschland sei durch sozialverträgliche Regelungen – überwiegend über Altersteilzeitverträge – abgeschlossenen, erklärt die Betriebsratsvorsitzende und betont: „Auch für die noch offenen Personalmaßnahmen werden wir sozialverträgliche Lösungen finden.“ Mit dem Mülheimer Rohrkontiwalzwerk betreibt Vallourec eine Walzanlage für nahtlose Stahlrohre.