Mülheim. . Ein Container voller Spenden ist schon auf dem Seeweg. Eine Gruppe aus Mülheim fliegt Ende Juli nach Ghana, um vier Wochen vor Ort zu helfen.
Jetzt ist er auf dem langen Seeweg nach Ghana: der Container voller Sachspenden, den 16 freiwillige Helfer und Helferinnen am Wochenende für den Verein Love from Africa gepackt haben. Treffpunkt war an der Hänflingstraße in Heißen, wo die gesammelten Sachen verladen wurden: Neben Kleidung, Spielzeug, Kinderwagen oder Laptops sind dies auch mehrere Rollstühle und drei Paletten an medizinischem Material, das eine Fachfirma zur Verfügung gestellt hat.
Organisatorin Stella Weber hat, wie sie berichtet, Spenden und Unterstützung von vielen Seiten bekommen, aus Mülheim unter anderem vom Familienzentrum Fiedelbär, der Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel, dem Verein Rolli-Rockers-Sprösslinge oder auch dem Gymnasium Heißen, das die Aktion durch einen Sponsorenlauf unterstützt habe.
Zwölfköpfige Gruppe aus Mülheim fliegt nach Ghana
Ziel des Spendencontainers ist das Dorf Agona Duakwa in Ghana, wo Love from Africa ein Grundstück erworben hat und eine Schule bauen will. Auch eine Wohnung habe man im Dorf gemietet, berichtet Stella Weber, dort werden schon jetzt Kinder aufgenommen und betreut, die keine Eltern mehr haben oder von zu Hause aus anderen Gründen keine Unterstützung beim Schulbesuch erfahren können.
Am 27. Juli fliegt eine zwölfköpfige Gruppe aus Mülheim ebenfalls nach Ghana, um den Container am Hafen in Empfang zu nehmen, den Lkw-Transport nach Agona Duakwa zu organisieren und vor Ort zu helfen. Vier Wochen Arbeitsaufenthalt haben Stella Weber und ihre Freunde dafür eingeplant.