Mülheim. . Der einstige Foster-Bau an der Zeppelinstraße ist Vergangenheit. Stück für Stück wird das Bauwerk abgerissen. Ein neues Quartier entsteht.
Der Abriss des Agiplan-Gebäudes ist inzwischen weit fortgeschritten. Der einstige Bau, den der berühmte Architekt Sir Norman Foster entworfen hat, ist in Raadt bald Vergangenheit. Bagger zerlegen den Koloss aus Beton und Stahl Stück für Stück. Der Immobilienentwickler BPD wird zwischen Zeppelinstraße, Parsevalstraße und Windmühlenstraße ein neues Wohnquartier mit 44 Einfamilienhäusern errichten.
Nach jetzigem Stand sollen die Neubauten Anfang 2020 bezogen werden können. Es soll ein Quartier im Grünen entstehen. Geplant sind 28 Doppelhaushälften und 16 Reihenhäuser. Die Wohnflächen bewegen sich zwischen 135 und 145 Quadratmetern, die Grundstücksgrößen liegen zwischen 200 und 360 Quadratmetern. In dem Gebiet ist auch ein Kinderspielplatz vorgesehen und eine Grünfläche. Sie soll ein Ort der Begegnung zwischen den Bewohnern im Quartier werden.
Das Areal verwilderte zusehends
Über ein kleines Blockheizkraftwerk erfolgt die Energieversorgung des Gebietes. Zusätzlich zu den Parkflächen an den Häusern wird es in dem Quartier weitere 14 öffentliche Stellplätze geben. Einige Bewohner in Raadt äußerten Bedenken, ob das ausreiche. Denn neben den Bewohnern gibt es weitere Nutzer des Gebietes, unter anderem Sportvereine oder Besucher des Landschaftsschutzgebietes.
Mit dem Abriss endet ein jahrelanger Leerstand in Raadt. Die Stadtverwaltung ist froh darüber. Für eine weitere Büronutzung fand sich an der Stelle kein Interessent. Das Areal verwilderte zusehends. Gleich nebenan befindet sich noch ein weiterer ungenutzter Bau, der der Telekom gehört.