Mülheim. . Die Geschäftsführung der Ruhrbahn kontert die Kritik der Gewrkschaft Verdi. Diese warnte vor noch höheren Belastungen für die Fahrer.
Die Ruhrbahn reagiert auf Aussagen der Gewerkschaft Verdi, der Verkehrsbetrieb wolle bei Fahren sparen.
Bis 28. Februar wollten Geschäftsführung und Betriebsrat die so genannte „Betriebsvereinbarung Fahrdienst“ neu regeln. Ziel: „einheitliche Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeiter im Ruhrbahn-Fahrdienst in Essen und Mülheim“. Zu den Verhandlungen gehörte auch „die bestehende Konsolidierungsvereinbarung der ehemaligen MVG (Beschäftigungssicherung bis 2033). Gleichzeitig hat sich der Betriebsrat zur Umsetzung umfangreicher Sparmaßnahmen verpflichtet. Auf dieser Basis hat die Geschäftsführung einen Vorschlag unterbreitet“, erläutert Ruhrbahnsprecherin Sylvia Neumann. „Damit war der Betriebsrat nicht einverstanden und hat die Verhandlungen abgebrochen.“
Zurück an den Verhandlungstisch
„Ich habe den Eindruck, dass die Konsolidierungsvereinbarung der ehemaligen MVG von den Betriebsräten in den aktuellen Verhandlungen nicht stattfindet“, so Uwe Bonan, Geschäftsführer der Ruhrbahn.
Die Leiter der Bereiche Personal und Fahrdienst, Wolfgang Hausmann und Torben Skuballa, sind froh, dass man zurück an den Verhandlungstisch möchte und weitere Verhandlungen nicht durch die Einigungsstelle entschieden werden müssen. „Entgegen dem, was Verdi bekräftigt, bewegen wir uns selbstverständlich im Spielraum von Tarifvertrag und Gesetz. Uns sind die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen im Fahrdienst sehr wichtig. Sie sind es, die tagtäglich unsere Kunden sicher und verantwortungsvoll an ihr Ziel bringen. Es war und ist nicht Absicht der Geschäftsführung, dass unsere Mitarbeiter die Leidtragenden sind“, sagt Arbeitsdirektor Michael Feller.