Mülheim. . Mülheims Kommunalpolitik hat am Donnerstag zwei mögliche Interimsstandorte für die VHS besichtigt: in der Broicher Mitte und an der Aktienstraße.

Am Donnerstag haben Mülheims Stadtverordnete zwei mögliche Interimsstandorte für die seit September 2017 heimatlose Volkshochschule besichtigt: die ehemalige Gagfah-Zentrale in der Broicher Mitte sowie ein ehemaliges AEG-Verwaltungsgebäude an der unteren Aktienstraße.

Die Broicher Mitte bietet 3000 Quadratmeter für die VHS.
Die Broicher Mitte bietet 3000 Quadratmeter für die VHS.

Mehr als 3000 Quadratmeter stünden in Broich zur Verfügung. Der Investitionsbedarf dort sei allerdings „relativ hoch“, so Stadtsprecher Volker Wiebels auf Nachfrage. Vorteil in Broich: Hier könnte die VHS mit ihrem kompletten Angebot und der Verwaltung unterkommen.

Topsanierte Räume

Das wiederum, ist der Nachteil an der Aktienstraße: Hier würde die VHS zwar topsanierte Räumlichkeiten beziehen, aber nur auf rund 2000 Quadratmetern. Deshalb sind an der Schloßstraße 13-15 (über der Alex-Gastronomie) weitere Flächen im Visier, eventuell müssten gar noch weitere kleinere Einheiten dazukommen.

Kämmerer Frank Mendack kündigt eine nicht-öffentliche Beschlussvorlage für die Beratung in Ausschüssen und zur Entscheidung im Stadtrat am 22. Februar an. Es werde keine Empfehlung seitens der Verwaltung geben, sagt er – und mit Blick auf die unterschiedlich großen Flächen: „Das wird auch bildungspolitisch zu diskutieren sein.“