Jugendfestspiele „Voll die Ruhr“ ziehen die Massen an
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Mülheim. . Floßrallye und Qietscheenten-Rennen bleiben die Klassiker beim Kinder- und Jugendfest „Voll die Ruhr“. Jede Menge Spaß, Bewegung und Musik.
Stadtjugendring und das Amt für Kinder, Jugend und Schule richteten zum 22. Mal „Voll die Ruhr“ aus
Floßrallye und Qietscheenten-Rennen sind dabei die beliebten Klassiker
Viele Mülheimer Vereine sind seit Jahren dabei und werben für die eigene Sportart
Es schien, als wäre ganz Mülheim auf den Beinen. Richtig voll war es bei bestem Wetter rund um den Wasserbahnhof und die Schleuseninsel, wo am Samstag der Stadtjugendring gemeinsam mit dem Amt für Kinder, Jugend und Schule zum 22. Mal das Kinder- und Jugendfest „Voll die Ruhr“ ausgerichtet hat.
Von der Trendsportart Parcour über Hochseilgarten und Kletterturm bis hin zu City Soccer und einer historischen Schiffsschaukel war für jeden Geschmack etwas dabei. Floßrallye und Qietscheenten-Rennen sind die Klassiker.
Unter dem Motto „Bunter Ruhrpott“
Der Tag startete mit der traditionellen Floßrallye. 15 Mannschaften gingen unter dem Motto „Bunter Ruhrpott“ an den Start. Bei dem Wettkampf kommt es nicht darauf an, wer am schnellsten im Ziel ist, sondern auf die Kreativität und Originalität des selbstgebauten Floßes sowie auf die Verkleidung der Besatzung. Besonders einfallsreich war in diesem Jahr ein Team der evangelischen Kirchengemeinde Linnep, das dann auch den ersten Platz belegte.
Es kommen immer neue Vereine hinzu. Viele Mülheimer Vereine sind seit Jahren dabei, versorgen die Besucher mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten, verbessern mit den Einnahmen ihre Vereinskasse und werben so ganz nebenbei für die eigene Sportart. So wie beispielsweise der Mülheimer Football Verein Shamrocks, der am Samstag das erste Mal mit eigenem Stand an der Ruhr war. Dort konnten Kinder mit Helm und Schulterpolster gegen einen Tackling-Dummy antreten. „Das kam bei den Kleinen super an“, erzählte Jugendwart Jan-Philipp Heinen und freute er sich über die gute Resonanz.
Musik kam von zwei Bühnen
Direkt neben den Footballern war ein Stand des Ratinger Baseball- und Softball Vereins Goose Necks. Auf der anderen Seite der Ruhr waren die Jugger vom TV Hösel unterwegs. Die junge Sportart, die ihren Ursprung in einem australischen Spielfilm hat, könnte man als Mischung aus Rugby und Gladiatorenkampf beschreiben. Ziel ist es, den Jugg in das gegnerische Tor zu bringen. „Die Spielzeit wird nicht in Minuten, sondern in Trommelschlägen gemessen“, erklärte der Spielleiter. Um ihn herum übten sich etwa 15 Kinder im Zweikampf.
Auswirkungen des Rauchens auf die Kondition
Musik kam von zwei Bühnen: Auf der Schleuseninsel spielten die Bands „The Singer is always late“, „Puzzle“ sowie die Big Band der Luisenschule. Zudem lieferten die „Legendary Fox“ den offiziellen Voll-die-Ruhr-Song.
Aber auch für ernstere Themen bot „Voll die Ruhr“ erneut eine Plattform. Die Suchtpräventionsstiftung Ginko stellte an ihrem Stand die Schadstoffzigarette vor und zeigte den Jugendlichen mit „Hast du Puste“ die Auswirkungen des Rauchens auf die eigene Kondition.
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